Liste der Baudenkmäler in Huglfing

Wikimedia-Liste

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Huglfing zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 28. Februar 2017 wieder und umfasst 31 Baudenkmäler.

St. Magnus in Huglfing

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Huglfing Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bachstraße 5
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus „Geißler Bader“ Zweigeschossiger massiver Wohnstallbau mit flachem Satteldach und angefügtem kleinem Stadel in Holzständerbauweise, Mitte 18. Jahrhundert. D-1-90-131-3
Wikidata
 
Bachstraße 6
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Einfirsthofes „Deinler“ Zweigeschossiger Satteldachbau aus unverputzten Tuffsteinquadern, bezeichnet mit dem Jahr 1821. D-1-90-131-4
Wikidata
 
Bachstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus „Kaufhauser“ Bauernhaus aus Tuffquadern mit Flachsatteldach und reichem Zierbund, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-90-131-5
Wikidata
 
Berger Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus „Christl“ Zweigeschossiger Satteldachbau aus unverputzten Tuffquadern mit Gesimsgliederung, im Kern erste Hälfte 19. Jahrhundert, Umbau bezeichnet mit dem Jahr 1876, über dem Eingang Eisenplatte mit Mondsichelmadonna, bezeichnet mit dem Jahr 1726. D-1-90-131-31
Wikidata
 
Friedhofweg 1
(Standort)
Katholische Friedhofskirche St. Johannes der Täufer Verputzter Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1711, umgestaltet 1724; mit Ausstattung. D-1-90-131-2
Wikidata
 
Hauptstraße 14
(Standort)
Ehemalige Schmiede „Pfandzelter“ Schmaler zweigeschossiger Steildachbau mit Werkstatt und überdachtem Beschlagplatz, verputzter Massivbau um 1800, nördlicher Anbau mit massivem Erd- und verbrettertem Obergeschoss zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit technischer Ausstattung. D-1-90-131-27
Wikidata
 
Hauptstraße 22
(Standort)
Ehemaliger Bauernhof „Wiestaler“ Zweigeschossiger Einfirsthof mit Schopfwalmdach und Putzgliederung, Ökonomieteil in Holzständerbauweise, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-90-131-6
Wikidata
 
Hauptstraße 26
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus „Weber“ Zweigeschossiger unverputzter Steinbau aus Tuffquadern mit Satteldach und Giebelprofil, bezeichnet mit dem Jahr 1836. D-1-90-131-7
Wikidata
 
Hauptstraße 28
(Standort)
Ehemaliges Lehrerwohnhaus Zweigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldach und Eckloggia, 1911/12. D-1-90-131-34 BW
Hauptstraße 29
(Standort)
Pfarrhof Pfarrhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Halbwalmdach, 1815;

ehemaliger Pfarrstadel mit Hochtenne, unverputzter Tuffstein mit Holzständerkonstruktion und Schopfwalmdach, bezeichnet mit dem Jahr 1815.

D-1-90-131-8
Wikidata
 
weitere Bilder
Hauptstraße 32
(Standort)
Kriegerdenkmal Muttergottes mit Kind auf massivem Pfeiler- und Sockelbau, aus Tuffstein, von Gallitz, um 1920. D-1-90-131-28
Wikidata
 
weitere Bilder
Hauptstraße 39
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger verputzter Einfirsthof mit Halbwalmdach, ehemalige Ökonomie mit Hochtenne und Obergeschoss in Holzständerkonstruktion, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-90-131-9
Wikidata
 
Hauptstraße 47
(Standort)
Doppelhaushälfte „Westl“ Südlicher Teil eines ehemaligen Doppelbauernhauses mit Flachsatteldach und verschaltem Giebel, Mitte 19. Jahrhundert;

Stadel, Holzständerkonstruktion mit Satteldach, Ende 19. Jahrhundert.

D-1-90-131-10
Wikidata
 
weitere Bilder
Hauptstraße 89
(Standort)
Wohnhaus der ehemaligen Wassermühle „Moosmühle“ bzw. „Strobl“ Zweigeschossiger Putzbau mit Halbwalmdach und Hochfahrt, im Kern 18. Jahrhundert, Mitte 19. Jahrhundert verändert. D-1-90-131-12
Wikidata
 
weitere Bilder
Hauptstraße 96
(Standort)
Gasthaus Moosmühl Zweigeschossiger Traufseitbau mit Schopfwalmdach, verputzter Massivbau mit verbretterter Tenne, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-90-131-13
Wikidata
 
weitere Bilder
Johannesäcker
(Standort)
Steinkreuz zur Erinnerung an einen Unglücksfall Bezeichnet mit dem Jahr 1724, ehemals im Bärenholz, 2001 wieder aufgestellt. D-1-90-131-29
Wikidata
 
Kirchäcker
(Standort)
Wegkapelle Massive Nischenanlage mit Lourdesgrotte und hölzernem Vorbau, 18./19. Jahrhundert. D-1-90-131-21
Wikidata
 
Murnauer Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus „Marx“ Zweigeschossiger Einfirsthof mit Flachsatteldach und verschaltem Giebel und Hochstadel, erstes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-90-131-14
Wikidata
BW
Resthofer Straße 1
(Standort)
Kruzifix des sogenannten Schneiderhauser-Hofes Lebensgroße spätgotische Holzskulptur, Kreuz 1824 erneuert (bezeichnet). D-1-90-131-16
Wikidata
 
weitere Bilder
Resthofer Straße 12
(Standort)
Kruzifix des sogenannten Raisthofer-Hauses Barock. D-1-90-131-17
Wikidata
BW
Resthofer Straße
(Standort)
Steinkreuz auf hohem Postament Tuffstein, bezeichnet mit dem Jahr 1879. D-1-90-131-30
Wikidata
 
Ringstraße 25
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus „Riebl“ Zweigeschossiger Einfirsthof mit flachem Satteldach und Bundwerkgiebel, sowie Hochtenne in Holzständerkonstruktion, erste Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern älter. D-1-90-131-20
Wikidata
 
weitere Bilder
Sankt-Johann-Straße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Magnus Im Kern spätgotischer Saalbau aus unverputzten Tuffquadern mit flach schließendem Chorabschluss und romanischem Turm, 1501, Umbau und Verlängerung 1773 und 1843, Anbau der Sebastianskapelle 1573 mit Umgestaltung von 1773 im Stil des späten Rokoko, weitere Umgestaltung 1911; mit Ausstattung;

Friedhofsummauerung aus Tuffquadern mit Deckplatten, 18./19. Jahrhundert;

Grabdenkmäler, vornehmlich des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, zumeist aus Tuffstein;

Kriegerdenkmal, gusseisernes Kruzifix auf Steinsockel, bezeichnet mit den Jahren 1866, 1870/71 und 1914/18.

D-1-90-131-1
Wikidata
 
weitere Bilder
Sankt-Johann-Straße 10
(Standort)
Bundwerk im Giebel des sogenannten Ried-Hofes Erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-90-131-19
Wikidata
 
Schweyer Rißbühl, an der Straße nach Grasleiten
(Standort)
Bildstock Tuffsteinpfeiler mit hohem Postament und Nischenhäuschen in historisierenden Formen, 18./19. Jahrhundert. D-1-90-131-22
Wikidata
 
weitere Bilder
Steinbruchstraße 2
(Standort)
Bauernhof Zweigeschossiger Einfirsthof aus unverputztem Tuffstein mit steilem Satteldach, 1820/30, modern verlängert;

Back- und Waschhaus, eingeschossiger Tuffsteinbau mit Satteldach, um 1900;

Remise mit Hühnerstall, eingeschossiger Holzständerbau mit Kniestock und Satteldach, um 1900.

D-1-90-131-33
Wikidata
 
Weilheimer Straße 30; 30 a
(Standort)
Bahnhof der ehemaligen Vizinalbahn Weilheim–Murnau Empfangsgebäude, zweigeschossiger, backsteinsichtiger Flachsatteldachbau mit holzverschaltem Kniestock, Zwerchhaus, Treppenhausrisalit und Perrondach, 1879, Stellwerksanbau, holzverschalter Ständerbau, 1936; mit technischer Ausstattung;

Lagergebäude, erdgeschossiger Flachsatteldachbau mit Ladetoren, 1879, teilweise erneuert.

D-1-90-131-35  
weitere Bilder

Deimenried Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Deimenried 2 a
(Standort)
Kapelle St. Leonhard Kleiner Putzbau mit leicht eingezogenem Chorabschluss und quadratischem Westturm mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-90-131-23
Wikidata
 
weitere Bilder

Grasleiten Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Grasleiten 1
(Standort)
Ehemaliger Schwaighof des Klosters Polling „Schweiger“ Zweigeschossiges verputztes Gutshaus mit doppeltem Walmdach, wohl Johann Michael Fischer, 1744/47, im Kern wohl älter;

ehemaliges Gesinde- und Nebengebäude, zweigeschossiger verputzter Ziegelbau mit Schopfwalmdach, Ende 18. Jahrhundert, mit späteren Veränderungen;

Hofkapelle Heiliges Kreuz, kleiner Saalbau mit Lisenengliederung, leicht eingezogener Apsis und Westturm mit Glockenhaube, von Joseph Schmuzer, 1735.

D-1-90-131-25
Wikidata
 
weitere Bilder
Grasleiten 3
(Standort)
Hofkapelle des sogenannten Jager-Hofes Kleiner Putzbau mit dreiseitigem Chorschluss und steilem Satteldach, um 1907; mit Ausstattung. D-1-90-131-26
Wikidata
BW
450 Meter südwestlich bzw. 800 Meter nordwestlich der Kapelle Grasleiten
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Drei Grenzsteine Mit Jahreszahl 1755.

Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert.

D-1-90-131-32
Wikidata

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Huglfing – Sammlung von Bildern