Liste der Baudenkmäler in Frammersbach

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Frammersbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 13 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen Bearbeiten

Frammersbach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchberg 10
(Standort)
Sühnekreuz Vermauertes Kreuz mit Relief eines Pfluges, Sandstein, bezeichnet „1573“ D-6-77-129-1
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BW
Kirchberg 20
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus Ehemalige Wehrkirche, Saalkirche mit Satteldach und eingezogener Polygonalapsis aus Sandsteinquadermauerwerk mit Maßwerkfenstern am Langhaus, sowie vorgesetztem verputztem Turm mit Zeltdach, Turm mit gotischem Unterbau 14./15. Jahrhundert und Renaissance-Obergeschoss um 1559, neugotisches Langhaus, Johann Schönmann, 1847–50; mit Ausstattung D-6-77-129-2
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Kirchberg 20
(Standort)
Kirchhofbefestigung Rest der Wehrmauer mit Halbrundturm, Bruchstein, 14./15. Jahrhundert D-6-77-129-2
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BW
Kirchberg 24, 26
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Walmdach über hohem Kellergeschoss, 18. Jahrhundert D-6-77-129-3
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BW
Kirchberg 26
(Standort)
Nebengebäude Eingeschossiger Satteldachbau mit Aufzugserker, 18./19. Jahrhundert D-6-77-129-3
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BW
Kirchberg 27
(Standort)
Ehemaliges Rathaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit teilweise verschindeltem Fachwerkobergeschoss über hohem Hanggeschoss, bezeichnet „1771“ D-6-77-129-4
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BW
Kirchberg 27
(Standort)
Nebengebäude Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert, teilweise massiv erneuert D-6-77-129-4
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BW
Kirchberg 40
(Standort)
Kellereingang Abgefaster Rundbogen, Sandstein, bezeichnet „1589“ D-6-77-129-6
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BW
Nähe Orber Straße; am Aufgang zum Friedhof
(Standort)
Bildstock Mit Tonnendach-Nischenaufsatz und Kreuzbekrönung, Sandstein, 1639 D-6-77-129-7
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BW
Schneidergasse 12
(Standort)
Mühle Sogenannte Senfmühle, mehrteilige Baugruppe an der Lohr, Mühlengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, 1686 (dendro.dat.), nach Nordwesten um eine Fensterachse und einem vom First abgeschleppten Dach erweitert, spätes 18. Jh., im Erd- und Obergeschoss Produktionsstätte mit Mühlrad, Mühlen- und Produktionstechnik des späten 19./frühen 20. Jh.; im Südosten Erweiterung der Produktionsstätte, lang gestreckter eingeschossiger massiver Satteldachbau mit hohem Drempel, 1. Hälfte 19. Jh., im Nordwesten zweigeschossiger satteldachgedeckter Zwischenbau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, spätes 18. Jh.; im Nordwesten anschließend Ökonomie, eingeschossiger quergestellter Satteldachbau, 1. Hälfte 19. Jh.; Mühlgraben, im Südwesten Staubecken mit regulierbarem Überlauf, Beton und Gusseisen, 1955/56 erneuert. D-6-77-129-21 BW
Wiesener Straße 47
(Standort)
Kellereingang Rundbogen mit Abfasungen, Sandstein, bezeichnet „1587“ D-6-77-129-9
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BW

Habichsthal Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 20
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Thekla Saalkirche mit eingezogenem Rechteckchor und Walmdach, Giebelreiter mit Zwiebelhaube, unverputztes Sandsteinmauerwerk, barockisierender Heimatstil unter Verwendung der ehemaligen barocken Eingangsseite mit Portal (bezeichnet „1726“) und Figurennische, Johann Adam Rüppel, bezeichnet „1926“; mit Ausstattung D-6-77-129-13
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Hofraith Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kreuzberg
(Standort)
Bildstock Abgefaster Pfeiler mit kleinem Nischenaufsatz, Sandstein, bezeichnet „1838“ D-6-77-129-11
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BW
Kreuzberg
(Standort)
Katholische Kreuzkapelle Saalkirche mit eingezogenem Dreiseitchor und Dachreiter mit Haubendach, Putzfassade mit sparsamen Sandsteingliederungen, gotisch, 15./16. Jahrhundert, Umbau bezeichnet „1681“; mit Ausstattung D-6-77-129-12
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Unteres Hofreither Tal
(Standort)
Kreuz Sandstein, bezeichnet „1843“, Querbalken und Metallcorpus, 20. Jahrhundert D-6-77-129-10
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BW
Wiesener Straße 111
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus über Hanggeschoss mit Satteldach und abgeschlepptem zweigeschossigem Fachwerkanbau, 1707, Anbau 19. Jahrhundert D-6-77-129-14
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BW
Wiesener Straße 111
(Standort)
Fachwerkscheune Um 1730, Dach verändert D-6-77-129-14
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BW

Schwartel Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schwartler Tal 3
(Standort)
Kreuz Mit profilierten Kanten, Sandstein, bezeichnet „1847“, Metallcorpus um 1900 D-6-77-129-8
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BW

Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Frammersbach
Kirchberg 40
(Standort)
Kreuz Mit Corpus, Holz, 17. Jahrhundert (Kopie) D-6-77-129-5
Wikidata
BW

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Frammersbach – Sammlung von Bildern