Lisette Lombé

belgisch-kongolesische Künstlerin

Lisette Lombé (* 30. August 1978 in Namur) ist eine belgisch-kongolesische[1] Dichterin, Spoken-Word-Künstlerin, Romanistin und Mediatorin.

Lisette Lombé, 2023

Leben und Wirken

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Lisette Lombé war als Lehrerin und Jobcoach tätig. Sie schreibt für Frauenzeitschriften und organisiert kulturelle Veranstaltungen, in deren Rahmen sie Texte, Collagen, Performances und Installationen kreiert. Außerdem leitet sie Schreibwerkstätten.[1]

Sie ist Mitbegründerin der Plattform L-SLAM[2], die Poetinnen und Poeten unterschiedlicher Generationen und sozialer Schichten zusammenbringt.[3] Die Workshops und Performances ermöglichen den Teilnehmenden unter anderem ihre eigene Rolle in der Gesellschaft zu reflektieren und sich von stereotypen „männlichen“ oder „weiblichen“ Verhaltensweisen zu lösen.[3]

Ihr Werk Black Words wurde für den Prix CoPo 2019 vorgeschlagen.[4]

2020 beteiligte sie sich an dem kollektiven Buch Lettres aux jeunes poétesses,[5] einer Sammlung von Briefen von Dichterinnen wie zum Beispiel dem Kollektiv RER Q, Chloé Delaume, Sonia Chiambretto oder Rebecca Chaillon.

Sie wurde auch für ihre Collagen[6] bekannt.

Preise/Auszeichnungen

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  • 2. Platz beim Prix Paroles Urbaines (2015)
  • 3. Platz beim Grand Poetry Slam National français (2017)
  • 2017 wurde sie zur Ehrenbürgerin der Stadt Lüttich ernannt.[7]

Publikationen

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Einzelnachweise

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  1. a b BURN-OUT (Lisette Lombé). Abgerufen am 17. September 2019.
  2. Mes performances slam. Abgerufen am 20. März 2023 (französisch).
  3. a b L-Slam – Ateliers de Slam. 25. Januar 2017, archiviert vom Original am 24. August 2019; abgerufen am 18. September 2019 (französisch).
  4. Les prix CoPo – édition 2019. Abgerufen am 23. Februar 2023 (französisch).
  5. « Lettres aux jeunes poétesses », dirigé par Aurélie Olivier : le feuilleton littéraire de Camille Laurens. In: Le Monde.fr. 7. Oktober 2021 (lemonde.fr [abgerufen am 13. März 2023]).
  6. Mes collages. Abgerufen am 20. März 2023 (französisch).
  7. Les citoyens d'honneur 2017. Abgerufen am 18. September 2019 (französisch).