Die zweite Leipzig war ein Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine. Diese sollte als fünftes Schiff Cöln-Klasse zum Einsatz kommen. Der Name wurde zur Erinnerung an den beim Seegefecht bei den Falklandinseln versenkten Kleinen Kreuzer Leipzig gewählt. Mangels Material und Personal wurde der Bau sieben Monate vor seiner Fertigstellung gestoppt. Am 17. November 1919 wurde die Leipzig aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen. 1921 wurde das Schiff verkauft und abgebrochen.

Leipzig p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Kleiner Kreuzer
Klasse Cöln-Klasse
Bauwerft AG Weser, Bremen
Baunummer 235
Kiellegung 1916
Stapellauf 28. Januar 1918
Verbleib Nicht fertiggestellt, 1921 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 155,5 m (Lüa)
149,8 m (KWL)
Breite 14,2 m
Tiefgang (max.) 6,43 m
Verdrängung Konstruktion: 5.620 t
maximal: 7.486 t
 
Besatzung 559 Mann
Maschinenanlage
Maschine 14 × Wasserrohrkessel
2 × Dampfturbine
Maschinen­leistung 31.000 PS (22.800 kW)
Höchst­geschwindigkeit 27,5 kn (51 km/h)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 3,5 m
Bewaffnung
Panzerung
  • Gürtel: 18–60 mm
  • Deck: 20–60 mm
  • Kollisionsschott: 40 mm
  • Munitionssülle: 20 mm
  • Kommandoturm: 20–100 mm
  • Schilde: 50 mm

Literatur Bearbeiten

  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 1: Panzerschiffe, Linienschiffe, Schlachtschiffe, Flugzeugträger, Kreuzer, Kanonenboote. Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8, S. 143.
  • Gerhard Koop, Klaus-Peter Schmolke: Kleine Kreuzer 1903–1918. Bremen- bis Cöln-Klasse. Band 12: Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine. Bernard & Graefe Verlag, München 2004, ISBN 3-7637-6252-3.