Larissa Keat

schweizerisch-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Künstlerin und Performerin

Larissa Rebecca Keat (* 1989 in Lenzburg, Schweiz) ist eine schweizerisch-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin und Performerin.[1]

Larissa Keat, 2016, die Troerinnen

Larissa Keat wurde als ältere von zwei Töchtern ihres US-amerikanischen Vaters und ihrer Schweizer Mutter in Lenzburg geboren. Aufgewachsen ist sie größtenteils in Siglistorf, einem kleinen Dorf nahe der deutschen Grenze. Seit 2013 lebt sie in Hamburg, wo sie für ihr Schauspielstudium hinzog.

Nach ihrer Matura 2009 an der Kantonsschule Baden machte sie den künstlerischen Vorkurs an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie ihr Studium in Szenografie begann. Nach einem Jahr wechselte sie jedoch das Studium und absolvierte von 2013 bis 2016 ihre schauspielerische Ausbildung am Schauspiel-Studio Frese in Hamburg.[2]

Ihre ersten Schauspielerfahrungen machte sie im «Atelier Kunterbunt» mit elf Jahren. Danach war sie acht Jahre Ensemblemitglied im Jungen Theater Baden. Seit ihrer Ausbildung ist sie als freie Schauspielerin und Performerin tätig und war unter anderem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (Regie: Schorsch Kamerun), auf Kampnagel Hamburg (Choreografie: Patricia Carolin Mai) und auch des Öfteren in der Schweiz am Jungen Schauspielhaus Zürich oder am DAS Theater an der Effingerstrasse zu sehen.

Ein weiterer Teil ihrer Arbeit ist ihr Schaffen in der Freien Szene, für die sie diverse eigene Stücke geschrieben und auf die Bühne gebracht hat (#Die Kapsel[3], NowHere Land[4][5]).

Mit der Performance Rally Against Radicalisation[6] in Marrakesch und Marseille arbeitete sie erstmals außerhalb des deutschsprachigen Raums.

Schauspielerin

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  • 2012: Wenn es einfach schwierig wird, Imagefilm, Regie: Jürg Ebe
  • 2016: Mona, Bachelorfilm, Regie: Sonja Presich
  • 2018: Die andere Seite, Episode: Das Haus der Seelen, TV-Serie, TLC, Regie: Florian Anders
  • 2018: Zahltag, SAE Abschlussfilm, Regie: Alexander Lobinski
  • 2019: Amaia, 29, Independent Kurzfilm, Regie: Madhu Chandra
  • 2020: Mosaik Teaser, Tapir Filmatelier

Weitere künstlerische Tätigkeit

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Larissa Keat 2018 in Nachspielzeit von Jan Sobrie am Jungen Schauspielhaus Zürich

Regisseurin

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Performerin

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  • 2015: Nearly There, Tanztheater der Gruppe Bassedanse, Mojo Club Hamburg
  • 2016: Catan Allay, Tanzstück, Kampnagel, Choreografie: Patricia Carolin Mai
  • 2017: PartitanZ, Performance am Lunatic Festival Lüneburg, Konzept: Marit Persiel
  • 2018: Rally Against Radicalisation, Performance im öffentlichen Raum, Marrakesch/Hamburg/Marseille, Choreografie: Dace Jonele[6]
  • 2019–2020: Dann gibt es nur eins! nach Wolfgang Borchert, Freiluftperformance im Rahmen des Hiroshima Gedenktages und der Bonhoeffer Tage (St.Petri Kirche Hamburg)

Sprecherin

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  • 2012: Ohrenweide, Audiowalk, Theaterspektakel Zürich
  • 2017: Live Hörspiel, Krimi Komplizen, Nachtasyl Hamburg
  • 2018: Aus: Du und ich und alle anderen Kinder von Bart Moeyaert, Lauschzeit, Junges Schauspielhaus Zürich[17]
  • 2020: Poetischer Beitrag Die Elbe, Wolfgang Borchert, NDR-Kultur

Synchronisation

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  • 2020: Alizée in der Schweizer Serie HELVETICA, SRF

Eigene Produktionen

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  • 2012: Engel, Kinderstück, Text/Spiel
  • 2016: #DieKapsel, Theaterperformance, Hamburger Sprechwerk/Monsun-Theater Hamburg, Konzept- und Textmitarbeit/Produktion/Regie
  • 2016: S´Goldige Nüteli, Kinderstück, Text/Spiel
  • 2018: NowHere Land! – Oder wo der Bartli den Most holt, Theaterrecherche, Monsun-Theater Hamburg, Idee/Text/Produktion/Spiel/Co-Regie[4][5]
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Commons: Larissa Keat – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Larissa Keat. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 27. August 2018.
  2. Larissa Keat. Schauspielhaus Zürich, abgerufen am 28. Juni 2020.
  3. #DieKapsel. Theaternacht Hamburg, abgerufen am 27. Juni 2020.
  4. a b NowHere Land | Performance. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  5. a b Schweizerin zeigt Deutschen, «wo dä Bartli dä Moscht holt». In: Zürcher Unterländer. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  6. a b Rally Against Radicalisation. HausDrei e.V., abgerufen am 27. Juni 2020.
  7. Malersaal: Punk-Opera-Performance schürt „Katastrophenstimmung“. In: Die Welt. 17. Mai 2017, abgerufen am 26. Juni 2020.
  8. Kristina und Descartes. In: Darwin's Slipslop. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  9. "Nachspielzeit" von Jan Sobrie im Zürcher Schiffbau. In: Aargauer Zeitung. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  10. Mirja Gabathuler: Nachspielzeit – Jan Sobries Stück aus dem Leben eines altersmüden Kellners am Jungen Schauspielhaus Zürich. Nachtkritik, abgerufen am 26. Juni 2020.
  11. "Nachspielzeit" von Jan Sobrie im Zürcher Schiffbau. 13. Juni 2018, abgerufen am 26. Juni 2020.
  12. Leiden mit Lydia. In: Berner Zeitung. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  13. «Diese Liebe soll ja nicht sein». In: Der Bund. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  14. Aufstand der Irren. In: Berner Zeitung. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  15. Theater an der Effingerstrasse – Gilles Tschudi gibt den knorrigen Kauz. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  16. deruebergang.info. Abgerufen am 2. Februar 2022 (deutsch).
  17. Geschichten aus Belgien. In: Literaturhaus. Abgerufen am 26. Juni 2020.