Landersdorf (Gemeinde Krems)

Ortschaft und Katastralgemeinde von Krems an der Donau

Landersdorf ist ein Stadtteil von Krems an der Donau.

Landersdorf (Stadtteil)
Katastralgemeinde Landersdorf
Landersdorf (Gemeinde Krems) (Österreich)
Landersdorf (Gemeinde Krems) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Krems an der Donau (KS), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Krems an der Donau
Pol. Gemeinde Krems an der Donau
f5
Koordinaten 48° 25′ 1″ N, 15° 38′ 22″ OKoordinaten: 48° 25′ 1″ N, 15° 38′ 22″ Of1
Höhe 197 m ü. A.
Fläche d. KG 69 ha
Postleitzahl 3500 Krems an der Donau
Statistische Kennzeichnung
Katastralgemeinde-Nummer 12115
Bild
Die ehemalige Ortskapelle
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Geografie Bearbeiten

Der an der ehemaligen Mündung der Krems in die Donau gelegene Ort ist heute Teil eines großen Siedlungsgebietes, das sich von Krems bis nach Rohrendorf erstreckt.

Landersdorf ist gleichzeitig eine der Katastralgemeinden von Krems. Die Grenze zum südlich anschließenden Stadtteil Lerchenfeld (KG Weinzierl bei Krems) ist der Mittergriesweg.

Geschichte Bearbeiten

Landersdorf wurde erstmalig im Jahr 1004 in Urkunden der Abtei Sankt Peter in Salzburg erwähnt und damals „Laentrichsdorf“ geschrieben. In alten Grundbüchern wird der Ort auch unter „Eisenthür“ geführt. Die Fürstpropstei Berchtesgaden herrschte über den Ort und errichtete am westlichen Ortseingang einen Lesehof, der im 18. Jahrhundert veräußert wurde. Nach mehreren Besitzerwechseln gelangte das einstöckige Gebäude im 19. Jahrhundert an die Freiherrn von Guretzky und Kornitz, die es anfangs als Sommersitz nutzten und späzer gänzlich hier wohnten. Der Hof wurde im frühen 20. Jahrhundert wegen Baufälligkeit abgebrochen. In den Jahren nach 1938 wurde der Ortsteil industrialisiert und mit den Fabriksanlagen entstanden auch zahlreiche Wohnhäuser.

Besondere Gebäude Bearbeiten

siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Landersdorf

  • Die um 1960 errichtete Pfarrkirche Krems-Lerchenfeld ist für Landersdorf und Lerchenfeld zuständig. Trotz des Namens liegt sie bereits in Landersdorf.
  • Die Ortskapelle an der Landersdorfer Straße wurde um 1850 errichtet.
  • Das 1898 errichtete Wasserpumpwerk der Stadt Krems liegt an der Stadtgrenze.

Persönlichkeiten Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Josef Filsmauer Der „Baronhof“ in Landersdorf bei Krems in: Das Waldviertel 1964 Nr. 1/2 PDF