Kurt Ziebis

deutscher Flottillenadmiral der Bundesmarine

Kurt Ziebis (* 1935) ist ein deutscher Offizier, zuletzt Flottillenadmiral der Bundesmarine.

Leben Bearbeiten

Kurt Ziebis war Mitglied der Crew V/56.[1] 1957/58 nahm er an einer Flugzeugführerausbildung in Pensacola (USA) teil. Anschließend war er bis 1963 Flugzeugführeroffizier und Fluglehrer beim Marinegeschwader 1, 2 und an der Flugzeugführerschule A in Landsberg. Von 1963 bis 1968 war er Staffelkapitän Sea Hawk/F 104 beim Marinefliegergeschwader 1 und 2. Bis 1971 übernahm er als Kommandeur die Fliegende Gruppe beim Marinefliegergeschwader 2, bevor er bis 1974 als Referenz in den Führungsstab der Marine wechselte.

Ab 1. April 1974 war er als Kapitän zur See bis 23. März 1977 Kommodore des Marinefliegergeschwader 2.[2] Anschließend war Ziebis bis August 1978 Chef des Stabes und Stellvertreter bei der Flottille der Marineflieger.[3] 1978/79 war er am US Naval War College in Newport und ging anschließend bis 1982 als Referatsleiter zum Führungsstab der Marine.

Als Nachfolger von Jürgen Dubois war er ab April 1982 Chef des Stabes des Flottenkommandos (FlKdo) in Glücksburg-Meierwik.[4] Im September 1987 gab er den Posten ab.[3] Von Anfang Oktober 1987 bis Ende März 1992 war er Kommandeur der Flottille der Marineflieger.[4][5]

Am 2. Juni 1992 erhielt er das Verdienstkreuz 1. Klasse.

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Marine-Rundschau: Zeitschrift für Seewesen. E. S. Mittler., 1987, S. 8 (google.com [abgerufen am 10. Juni 2022]).
  2. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 110 (google.com [abgerufen am 18. Juni 2021]).
  3. a b Flottenkommando (Bestand). Bundesarchiv, abgerufen am 18. Juni 2021.
  4. a b Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 108 (google.com [abgerufen am 18. Juni 2021]).
  5. Flottille der Marineflieger (Bestand). Bundesarchiv, abgerufen am 18. Juni 2021.