Karl von Steinaecker (Landrat)

preußischer Landrat

Karl Freiherr von Steinaecker, auch von Steinäcker, (* 12. Juni 1778 in Klein Zarnow; † 24. Juni 1854 in Stolp) war königlich-preußischer Kammerherr und Landrat des Kreises Greifenhagen.

Er stammte aus der Linie Rosenfelde der adligen Familie von Steinaecker. Sein Vater Franz von Steinaecker (1750–1832) war Königlich preußischer Landrat des pommerschen Kreises Greifenhagen und hatte 1779 das in diesem Kreis gelegene Rittergut Rosenfelde gekauft; ferner besaß er das Gut Nipperwiese und Gut Klein Zarnow. Karl von Steinaecker hatte zwei jüngere Brüder, welche beide Offizierslaufbahnen einschlugen.

Karl von Steinaecker stieg in der preußischen Armee bis zum Oberstleutnant auf und wurde ferner königlicher Kammerherr. Er erbte Rosenfelde und Nipperwiese und wurde als Nachfolger seines Vaters Landrat des Kreises Greifenhagen. Von der Ritterschaft des Kreises Greifenhagen wurde er von 1837 bis 1845 in den Provinziallandtag der Provinz Pommern gewählt (6. bis 9. Provinziallandtag).[1] Er war auch 1847 Abgeordneter des Ersten Vereinigten Landtages der Provinz Pommern.

Er war ab April 1808 mit Karolina von Schöning (1782–1852) verheiratet, die aus der pommerschen uradligen Familie von Schöning stammte. Aus der Ehe ging der gleichnamige Sohn Karl von Steinaecker (1809–1893) hervor, der Mitglied des Preußischen Herrenhauses wurde. Die Tochter Veronika (* 18. Juni 1816; † 28. Dezember 1873) heiratete 1844 den Politiker Alexander von Buch.

Siehe auch

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Literatur

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  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1919. Justus Perthes, Gotha 1918, S. 940 (Online).
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 1879, S. 819

Fußnoten

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  1. Theodor Wengler: Der Provinzialverband Pommern. Verzeichnis der Mitglieder des Provinziallandtages. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe V, Band 44. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2008, ISBN 978-3-412-20109-8, S. 22 ff.