Karl Hammerdörfer

deutscher Schriftsteller und Übersetzer

Karl Hammerdörfer (geboren 1758 in Leipzig; gestorben am 17. April 1794 in Jena) war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer.

Über die Lebensumstände Hammerdörfers ist nur sehr wenig bekannt. Er studierte in Leipzig und lebte dort als freier Schriftsteller bis 1787, als er zum außerordentlichen Professor der Philosophie an der Universität Jena berufen wurde. Er wurde jedoch nie in sein Amt eingeführt und hielt auch niemals Vorlesungen dort. Die Gründe dafür sind unbekannt. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, verfasste er weiterhin zahlreiche Romane, historische und geografische Schriften, lebte dabei in bitterer Armut und starb gänzlich mittellos 1794.

Er wurde wegen unzureichenden und ungenauen Umgangs mit Fakten und Quellen kritisiert, man erkannte aber an, dass die erzwungen hohe schriftstellerische Produktion ihn zu mancher Flüchtigkeit gezwungen haben mochte, zudem, dass seine Schreibweise flüssig und unterhaltsam sei, weshalb einige seiner Werke auch übersetzt wurden, so sein Leben Friedrichs des Großen 1787 ins Französische und Schwedische. Hammerdörfer übersetzte auch aus dem Französischen und Russischen, außerdem arbeitete er bei der Allgemeinen politischen Zeitung[1] mit.

Herausgeber
Übersetzung

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Allgemeine politische Zeitung. Halle 1786–1788, ZDB-ID 1363127-5.