Karl Firzlaff

deutscher Zimmermeister und Politiker, MdR

Karl Firzlaff (* 4. Mai 1846 in Lustebuhr; † 23. Mai 1912 in Berlin) war Zimmermeister und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben Bearbeiten

Firzlaff besuchte die Volksschule und bekam Privatunterricht. Danach besuchte er die Provinzial-Baugewerbeschule in Danzig und hat dort auch 1867 die Prüfung als Zimmermeister bestanden. Ab 1867 war er selbstständiger Inhaber eines Baugeschäfts nebst Holzgeschäft in Degow. Weiter war er stellvertretender Amtsvorsteher, Mitglied des Gemeinde-Kirchenrats und der Kreissynode.

Von 1899 bis 1912 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[1] und von 1898 bis 1903 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Köslin 3 (Köslin, Kolberg-Körlin, Bublitz) und die Deutschkonservative Partei.[2]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Fußnoten Bearbeiten

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 130 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 74–76.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1907. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. durch einen Anhang ergänzte Auflage. Nachtrag. Die Reichstagswahl von 1907 (12. Legislaturperiode). Verlag Carl Heymann, Berlin 1908, S. 51; siehe auch Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 242–244.