Kçiq i Madh (albanisch auch Kçiqi i Madh oder auch Kqiq/-i i Madh, serbisch Велики Кичић Veliki Kičić) ist eine Ortschaft im Norden des Kosovo und gehört zur Gemeinde Mitrovica e Jugut. Zu Deutsch heißt der Ort Große Kçiq.

Kçiq i Madh/Kçiqi i Madh1
Veliki Kičić/Велики Кичић2
Kçiq i Madh führt kein Wappen
Kçiq i Madh (Kosovo)
Kçiq i Madh (Kosovo)
Basisdaten
Staat: Kosovo Kosovo3
Bezirk: Mitrovica
Gemeinde: Mitrovica e Jugut
Koordinaten: 42° 52′ N, 20° 56′ OKoordinaten: 42° 51′ 44″ N, 20° 55′ 37″ O
Höhe: 558 m ü. A.
Einwohner: 3.412 (2011)
Telefonvorwahl: +383 (0) 28
Kfz-Kennzeichen: 02
3 
Die Unabhängigkeit des Kosovo ist umstritten. Serbien betrachtet das Land weiterhin als serbische Provinz.

Geographie Bearbeiten

 
Blick auf Kçiq i Madh

Kçiq i Madh liegt acht Kilometer südlich von Mitrovica und liegt an der M-2. Eine Bushaltestelle befindet sich auf der Schnellstraße. Südlich der Ortschaft verläuft die Sitnica. Der Ort hat eine Moschee Xhamia e Kçiqit und ein Krankenhaus. Unweit von Kçiq i Madh gibt es eine Grundschule Enver Hadri und Bislim Imerii. Oberhalb des Ortes befindet sich der Park Parku Zabeli, unterhalb das Gefängnis Burgu i Smrekonicës. Nordwestlich von Kçiq i Madh liegt Kçiq i Vogël.

Bevölkerung Bearbeiten

Ethnien Bearbeiten

Bei der Volkszählung 2011 wurden für Kçiq i Madh 3412 Einwohner erfasst. Davon bezeichneten sich 3408 als Albaner (99,88 %), einer bezeichnete sich als Bosniake und über drei Einwohner konnten keine Angaben erfasst werden.[1]

Bevölkerungsentwicklung[2]
Volkszählung 1948 1953 1961 1971 1981 1991 2011
Einwohner 1257 1455 1801 2407 3055 3830 3412

Religion Bearbeiten

2011 bekannten sich von den 3412 Einwohnern 3405 zum Islam, fünf machten keine Angaben und über zwei konnten keine Angaben erfasst werden.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ethnic composition of Kosovo 2011. In: pop-stat.mashke.org. Abgerufen am 20. März 2018.
  2. Kosovo censuses. In: pop-stat.mashke.org. Abgerufen am 20. März 2018.
  3. Religious composition of Kosovo 2011. In: pop-stat.mashke.org. Abgerufen am 20. März 2018.