Julius Wilhelm von Beerfelde

deutscher Jurist, Reichstagsabgeordneter

Julius Wilhelm von Beerfelde (* 25. Februar 1805 in Bomsdorf bei Neuzelle; † 16. Oktober 1871 in Lübben) war Jurist und Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes.

Er entstammte dem Adelsgeschlecht Beerfelde und studierte von 1825 bis 1828 Rechtswissenschaften in Berlin und Bonn. 1826 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn. 1833 wurde Oberlandesgerichtsreferendar in Frankfurt an der Oder. Ab 1834 war er Direktor der Justizkanzlei Pförten und ab 1849 Direktor des Kreisgerichts Lübben. Seit 1859 war er Geheimer Justizrat und Landsyndikus der Markgrafschaft Niederlausitz in Lübben.

1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Frankfurt 7 (Guben, Lübben) und die Konservative Partei.[1]

Literatur

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  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 978-3-7700-5151-9, S. 375.
  • Gustav G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Selbstverlag der Borussia, Aschaffenburg 1928.

Einzelnachweise

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  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstags-Wahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichniße der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Neubearbeitet. Carl Heymanns Verlag, Berlin 1904, S. 42; vgl. auch Adolph Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 26.
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