Josef Körösi
Josef Körösi (* 16. Juni 1811 in Szeged; † 31. Jänner 1868 in Graz) war ein österreich-ungarischer Industrieller.
Körösi begann als Lehrling in einer Eisenwarenhandlung in seiner Heimat und zog im Alter von 36 Jahren in die steirische Landeshauptstadt Graz, wo er 1852 die Andritzer Maschinenfabrik mit eigener Eisengießerei, „Brückenbauanstalt“ und Kesselschmiede gründete.
Körösi und seine Gattin Catharina Wirth (1826–1912) wurden im Familiengrab auf dem Steinfeldfriedhof in Graz beigesetzt.
Die Andritzer Maschinenfabrik – heute Andritz AG – gehört zu den ältesten noch existierenden Unternehmen Österreichs und war lange Zeit der wichtigste Arbeitgeber im Raum Graz.
Nach ihm sind die Körösistraße und die dort ansässige Schule in Graz benannt.
Literatur
Bearbeiten- Hermann Ibler: Josef Körösi und die Andritzer Maschinenfabrik. In: Ferdinand Tremel (Hrsg.): Steirische Unternehmer des 19. und 20. Jahrhunderts. Eine Sammlung von Lebensbildern. (Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Sonderband 9). Graz 1965, S. 11–17.
- Hillbrand: Körösi Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. 48.
- Ferdinand Tremel: Körösi, Joseph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 393 (Digitalisat).
Personendaten | |
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NAME | Körösi, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Körösi, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Industrieller |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1811 |
GEBURTSORT | Szeged |
STERBEDATUM | 31. Januar 1868 |
STERBEORT | Graz |