Johanna Jamnegg
Johanna Jamnegg (* 12. November 1923 in Graz, Steiermark; † 13. März 2003 in Graz) war eine österreichische Politikerin (ÖVP).
Leben Bearbeiten
Johanna Jamnegg besuchte die Volksschule, danach die Hauptschule und machte eine kaufmännische Lehre, die sie 1941 mit der Kaufmannsprüfung abschloss. Von 1942 bis 1945 arbeitete sie als Direktionssekretärin der Maschinenfabrik Andritz. Ab 1946 war sie Leiterin der Hauptkasse des Österreichischen Verlages.[1]
Im Jahr 1946 trat sie dem Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund bei, wurde dort 1958 Landesfrauenreferentin und war ab 1962 Mitglied des ÖAAB-Bundesvorstandes. 1971 wurde sie Bundesobmann-Stellvertreterin des ÖAAB.[1]
In den vier Perioden von 1965 bis 1981 war sie Steirische Landtagsabgeordnete,[1] von 1981 bis 1987 Stadträtin in Graz.[2][3]
Sie wurde 1970 Ersatzmitglied des Österreichischen Bundesrates und 1974 in dieser Position bestätigt.[4][5]
Ehrungen Bearbeiten
- 1999: Bürgerin von Graz[6]
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b c Mandatare und Mandatarinnen Landtag Steiermark seit 1945. Landesarchiv-Land Steiermark, abgerufen am 12. Februar 2023.
- ↑ Stadträt:innen ab 1946. Stadtportal der Landeshauptstadt Graz, abgerufen am 12. Februar 2023.
- ↑ Jungbürger, glaubt an den Staat. (PDF) Tagespost, 24. Oktober 1981, S. 6, abgerufen am 12. Februar 2023.
- ↑ Stenographisches Protokoll der 289. Sitzung des Bundesrates. (PDF) Republik Österreich, 3. Juni 1970, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2023.
- ↑ Stenographisches Protokoll der 335. Sitzung des Bundesrates. (PDF) Bundesrat der Republik Österreich, 14. November 1974, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2023.
- ↑ Verstorbene Bürger:innen. Stadtportal der Landeshauptstadt Graz, abgerufen am 12. Februar 2023.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Jamnegg, Johanna |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichische Politikerin (ÖVP), Steirische Landtagsabgeordnete |
| GEBURTSDATUM | 12. November 1923 |
| GEBURTSORT | Graz |
| STERBEDATUM | 13. März 2003 |
| STERBEORT | Graz |