Johann Berg (Gartenarchitekt)

deutscher Gartenarchitekt

Johann Caspar H. Berg (* 1. März 1902 in Apenrade; † 7. November 1967 in Flensburg) war ein deutscher Gartenarchitekt.

Biografie Bearbeiten

Berg war der Sohn eines Kapitäns. 1925, nach dem Abitur, machte er eine praktische Gärtnerausbildung. Er studierte dann Landschaftsarchitektur in Berlin-Dahlem. Seit 1928 war er dort als Assistent in der Abteilung der Lehr- und Forschungseinrichtungen der Hochschule tätig. Er war seit 1931 bei verschiedenen Planerbüros als Gartenarchitekt beschäftigt. Ende der 1930er Jahre kam er nach Bremen. Für das Friedhofs- und Gartenbauamte Bremen (heute Stadtgrün Bremen) plante er den Ausbau des 46 Hektar großen Rhododendron-Parks Bremen. Er war viele Jahre im Vorstand der 1935 gegründeten Deutschen Rhododendron-Gesellschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er 1946/1947 kurzzeitig Leiter des Friedhofs- und Gartenbauamtes Bremen; ihm folgte 1947 Gartenbaudirektor Erich Ahlers in diesem Amt. Berg und Ahlers führten den Ausbau des Rhododendron-Parks danach weiter. 1967 trat er in den Ruhestand.

Ehrungen

  • Der Johann-Caspar-Berg-Weg in Bremen-Horn-Lehe am Rhododendron-Park wurde 1999 nach ihm benannt.

Werke Bearbeiten

  • mit Gerd Krüßmann: Freiland-Rhododendron. Ulmer, Stuttgart 1951.
  • Wegweiser durch den Rhododendron-Park. Bremen 1964.
  • mit Lothar Heft: Rhododendron und immergrüne Laubgehölze. Ulmer, Stuttgart 1969.

Literatur Bearbeiten