Joest’s Erbstollen

Bergwerk in Deutschland

Joest’s Erbstollen war ein Erbstollen in Kirchhörde. Der Erbstollen war auch unter dem Namen Joest’s Erbstollen Argus bekannt.[1] Der Erbstollen gehörte zum Märkischen Bergamtsbezirk und dort zum Geschworenenrevier Brüninghausen.[2]

Joest’s Erbstollen
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Joest’s Erbstollen Argus
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1851
Betriebsende 1866
Nachfolgenutzung Zeche Gottessegen
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 26′ 51″ N, 7° 28′ 13,6″ OKoordinaten: 51° 26′ 51″ N, 7° 28′ 13,6″ O
Joest’s Erbstollen (Regionalverband Ruhr)
Joest’s Erbstollen (Regionalverband Ruhr)
Lage Joest’s Erbstollen
Standort Kirchhörde
Gemeinde Dortmund
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Dortmund
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Geschichte Bearbeiten

Am 29. November des Jahres 1851 wurde das Erbstollenrecht verliehen.[1] Im Jahr 1855 wurden mit elf Bergleuten 1828⅜ preußische Tonnen Steinkohle abgebaut.[2] Im Jahr 1857 wurde die Zeche Argus gelöst. Die Zeche Argus war eine in Betrieb befindliche Zeche, auf der Kohleneisenstein abgebaut wurde. Im Jahr 1859 wurden Kohlenflöze und Eisensteinflöze gelöst. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Länge des Erbstollens 1305 Lachter. Der Stollen hatte zusätzlich mehrere Flügelörter in westlicher und in östlicher Richtung. In den Jahren 1863 und 1865 war der Erbstollen nachweislich in Betrieb. Ab dem Jahr 1866 wurde der Erbstollen nicht mehr in den Unterlagen des Bergamtes genannt. Die Berechtsame wurde später an die Zeche Gottessegen weitergegeben. Vermutlich wurde der Erbstollen nicht weiter genutzt, denn im Jahr 1901 stand der Erbstollen voller Wasser. Danach fehlen weitere Angaben zu Joest’s Erbstollen.[1]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b Ludwig Herrmann Wilhelm Jacobi: Das Berg-, Hütten- und Gewerbewesen des Regierungs-Bezirks Arnsberg in statistischer Darstellung. Verlag von Julius Bädeker, Iserlohn 1857. Online

Weblinks Bearbeiten