Jobst von Capelle

deutscher Brigadegeneral der Bundeswehr

Jobst von Capelle (* 18. Dezember 1920 in Bremen; † 14. November 1998) war ein deutscher Offizier, zuletzt Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr.

Nach dem Abitur trat von Capelle in die Wehrmacht ein und nahm bis 1945 am Zweiten Weltkrieg teil, zuletzt als Oberleutnant und Batteriechef. Nach Kriegsende war er Angestellter in einem Speditions- und Umschlagbetrieb.

Von Capelle trat am 1. Dezember 1955 als Oberleutnant bei der Lehrgruppe Andernach in die Bundeswehr ein. Danach war er Batteriechef in einem Artilleriebataillon, S3-Offizier und stellvertretender Bataillonskommandeur eines Feldartilleriebataillons, Taktiklehrer an einer Heeresoffizierschule, Bataillonskommandeur eines Raketenartilleriebataillons, stellvertretender Brigadekommandeur einer Panzerbrigade, Leiter des Schulstabs einer Heeresoffizierschule, Lehrstabsoffizier Artillerie an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, ab dem 26. September 1972 Regimentskommandeur des Artillerieregiments 2[1] und führte ab Oktober 1977 als Korpsartilleriekommandeur das Artilleriekommando 1 des I. Korps in Münster bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand mit Ablauf des März 1981.[2]

Von Capelle war verheiratet, evangelischer Konfession und hatte zwei Söhne.

Siehe auch

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Literatur

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  • Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie. wehr & wissen, Koblenz/Bonn 1979, ISBN 3-8033-0293-5, S. 29.
  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr, 1955–1999. Die militärischen Werdegänge (= Deutschlands Generale und Admirale. Teil 6b). Band 1: Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 3-7648-2492-1, S. 311 f.

Einzelnachweise

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  1. Das Beobachtungsbataillon 2 in der Aufstellungsphase 1970. (PDF) In: beobachter23.de. Abgerufen am 8. Juli 2024.
  2. Clemens Range: Die geduldete Armee: 50 Jahre Bundeswehr. Translimes Media, 2005, ISBN 3-00-015382-9, S. 270.