Jenna Marbles

US-amerikanische Webvideoproduzentin

Jenna Marbles (* 15. September 1986 in Rochester, New York, bürgerlich Jenna Nicole Mourey) ist eine US-amerikanische Webvideoproduzentin.

Jenna Marbles
Mourey im Jahr 2018
Mourey im Jahr 2018
Allgemeine Informationen
Sprache Englisch
Genre Comedy, Vlog
YouTube
Kanäle JennaMarbles
- rig JennaMarblesVlog
Gründung 16. Februar 2010 (JennaMarbles)
9. Februar 2011 (JennaMarblesVlog)
Abonnenten über 20.200.000 (JennaMarbles)
über 1.680.000 (JennaMarblesVlog)
Aufrufe über 1.662.927.901
Videos über 250
(Stand 19. Januar 2021)

Marbles wuchs in ihrem Geburtsort Rochester, New York, auf, wo sie ihren Schulabschluss an der Brighton Highschool im Jahre 2004 absolvierte. Anschließend besuchte sie die Suffolk University, wo sie ihren Bachelor of Science in Psychologie machte.[1] Marbles startete ihre Karriere bei dem satirischen Lifestyle-Blog Barstool Sports.

Seit 2015 lebt Marbles vegan.[2][3]

Im November 2022 heiratete Marbles den YouTuber Julien Solomita,[4] mit dem sie seit 2013 liiert ist. Die beiden leben in kalifornischen Santa Monica zusammen mit ihren vier Hunden, die regelmäßig in ihren Videos zu sehen sind.[5]

YouTube-Karriere

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Die Anzahl der Aufrufe von Marbles' Video How To Trick People Into Thinking You're Good Looking (dt.: „Wie man Menschen dazu bringt, zu denken, man würde gut aussehen“) wuchs schon nach einer Woche auf über 5 Millionen.[6] Ihr Video How To Avoid Talking To People You Don't Want To Talk To (dt.: „Wie man Gespräche mit Menschen, mit denen man nicht reden will, vermeidet“) war Teil der New Yorker Zeitschrift New York Times und den ABC News, in denen sie sagte:[7]

„Ich hab die Nase voll von Kerlen, die denken, nur, weil ich mich bei einem Club oder einer Bar zeige, dass ihre Genitalien meinen Hintern berühren müssen.“

Das Video erreichte am 6. Oktober 2013 etwa 32 Millionen Aufrufe. Mourey nahm das Pseudonym Jenna Marbles an, nachdem sich ihre Mutter beschwert hatte, der Google-Suchbegriff „Mourey“ führe nur zu Jennas Videos. Jennas Mutter war arbeitslos, als Jennas erstes Video Bekanntheit erlangte und befürchtete, dass der Inhalt potenzielle Arbeitgeber abschrecken könnte. Der Name „Marbles“ leitet sich vom Namen ihres Hundes, Mr. Marbles, ab.[1]

Marbles erschien als Eva in Staffel 2 von Epic Rap Battles of History, Episode 13 „Adam vs. Eve“.[8] Sie spielte eine Banane in The Annoying Orange in der Episode „Fake n' Bacon“.[9] Sie spielte Miley Cyrus in einem „Wrecking Ball“-inspirierten Segment des offiziellen Jahresrückblicks von YouTube Rewind im Jahr 2013.[10] Am 30. Januar 2014 erschien sie in der vierten Staffel von Ridiculousness.

Marbles hatte 2015 einen Auftritt als sie selbst in Smosh: The Movie.[11] Im Jahr 2015 enthüllte Marbles bei Madame Tussauds in New York eine Wachsfigur von sich selbst. Sie war der erste YouTube-Star, der bei Madame Tussauds verewigt wurde, und ihre Figur ist an diesem Ort die erste Wachsfigur, die eine Selfie machende Pose einnimmt.[12][13]

Marbles macht wöchentlich einen Podcast mit ihrem Freund Julien Solomita. Der Podcast trägt den Titel „The Jenna Julien Podcast“ (früher „The Jenna and Julien Podcast“ genannt).

Am 25. Juni 2020 erklärte Marbles in einem YouTube-Video, auf unbestimmte Zeit keine neuen Inhalte mehr auf ihrem Kanal publizieren zu wollen. Viele ihrer älteren YouTube-Inhalte hatte sie zuvor schon auf nicht mehr öffentlich abrufbar geändert, es finden sich dort nunmehr hauptsächlich Videos aus der jüngeren Vergangenheit mit Schwerpunkt auf Lifestyle und DIY. Marbles war zuvor Ziel eines im englischsprachigen Raum als cancel culture bekannten Phänomen geworden, das „die systematische Boykottierung und ‚Annullierung‘ einer Person [verfolgt], die durch zweifelhafte Aussagen oder diskriminierende Handlungen auf sich aufmerksam gemacht hat“. Marbles entschuldigte sich in ihrer zuletzt hochgeladenen Stellungnahme beispielsweise für ein Video aus dem Jahr 2011, in dem sie in einer Nicki-Minaj-Parodie Blackfacing betrieben hatte.[14][15][16]

Marketing

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Mourey veröffentlichte eine Serie von Hundespielzeug namens „Kermie Worm & Mr. Marbles“. Sie verkauft außerdem Gegenstände mit ihren bekanntesten Zitaten darauf (wie z. B.: „what are this“).

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Commons: Jenna Marbles – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Todd Spangler: YouTube Star Jenna Marbles: 5 Facts About Her Rise to Internet Fame. variety.com, 18. Juli 2013, abgerufen am 4. April 2016.
  2. Jenna Marbles. Abgerufen am 12. Juni 2019.
  3. Nadia Murray-Ragg: Jenna Marbles' Top 6 Vegan Recipes (Featuring Cute Dogs). In: LIVEKINDLY. 6. November 2017, abgerufen am 12. Juni 2019 (britisches Englisch).
  4. https://www.vulture.com/2022/12/jenna-marbles-julien-solomita-married-wedding-pictures.html
  5. JennaMarbles: We Bought A House. 16. Mai 2018, abgerufen am 12. Juni 2019.
  6. Amy O’Leary: The Woman With 1 Billion Clicks, Jenna Marbles. The New York Times, 12. April 2013, abgerufen am 4. April 2016.
  7. Jennifer Conlin: Rendering Grinders Toothless. The New York Times, 12. August 2011, abgerufen am 4. April 2016.
  8. Epic Rap Battles of History Pits Man Against Woman With Jenna Marbles. In: Tubefilter. 11. Februar 2013, abgerufen am 12. Juni 2019 (amerikanisches Englisch).
  9. Annoying Orange: Annoying Orange - Fake N Bacon. 30. September 2011, abgerufen am 12. Juni 2019.
  10. YouTube: YouTube Rewind: What Does 2013 Say? 11. Dezember 2013, abgerufen am 12. Juni 2019.
  11. David Bloom: ‘SMOSH: The Movie’ Premiere Set For July 23 Next To VidCon. In: Deadline. 15. April 2015, abgerufen am 12. Juni 2019 (englisch).
  12. Jenna Marbles | Madame Tussauds New York. Abgerufen am 12. Juni 2019.
  13. https://mashable.com/2015/07/26/jenna-marbles-madame-tussauds/?europe=true#pkWR4It0kZq1
  14. Jessie Yeung: Jenna Marbles quits YouTube after blackface backlash. In: edition.cnn.com. 26. Juni 2020, abgerufen am 13. Februar 2024 (englisch).
  15. Christine Hauser: YouTube Personality Jenna Marbles Apologizes for Blackface Video (Published 2020). In: nytimes.com. 11. Juli 2020, abgerufen am 3. Februar 2024 (englisch).
  16. Max Tholl: „Cancel Culture“: Wie der Kulturbetrieb diskriminierende Künstler boykottiert. In: tagesspiegel.de. 2. August 2019, abgerufen am 31. Januar 2024.