Jasmin Grabowski, bis 2019 Jasmin Külbs (* 7. November 1991 in Speyer) ist eine deutsche Judoka.

Leben Bearbeiten

Nach dem Abitur am Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern ging sie als Sportsoldatin zur Bundeswehr.[1]

Erfolge Bearbeiten

Külbs ist mehrfache Deutsche Meisterin im Schwergewicht. Sie belegte bei der EM 2008 und der WM (U20) 2009 jeweils den 7. Platz. Bei der EM (U23) 2012 holte sie für Deutschland die Bronzemedaille. Sie gewann zudem bei World-Cup- und Grand-Prix-Turnieren mehrere Medaillen.

Bei den Europameisterschaften 2013 in Budapest belegte sie in der Klasse über 78 kg den fünften Platz.[2], bei den Europameisterschaften 2014 in Montpellier gewann sie die Bronzemedaille.[3] Bei den Europaspielen 2015 gewann sie die Silbermedaille. 2016 nahm sie an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil, schied aber mit einer Erstrunden-Niederlage aus.

Kurz nach ihrer Heirat belegte sie 2019 den fünften Platz beim Grand-Slam-Turnier in Brasília.[4]

Grabowski wurde für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio nominiert.[5] Dort unterlag sie im Einzelwettbewerb in ihrem Auftaktkampf der Chinesin Xu Shiyan. Im Mixed-Mannschaftswettbewerb gewann die deutsche Mannschaft eine Bronzemedaille. Grabowski wurde im Kampf um Bronze nicht eingesetzt, aber in einem vorherigen Kampf.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Porträt auf ihrer Schule (abgerufen am 28. Juli 2013)
  2. Ergebnisse auf den Seiten des Judoverband Pfalz (abgerufen am 28. Juli 2013)
  3. Presseinformation auf den Seiten des Judoverband Pfalz (abgerufen am 19. November 2014) (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive)
  4. Jasmin Grabowski belegt fünften Platz bei Grand-Slam-Turnier in Brasilia Meldung vom 11. Oktober 2019 auf rheinpfalz.de
  5. Olympianominierung bestätigt. Deutscher Judo-Bund e.V., 30. Juni 2021, abgerufen am 4. Juli 2021.