Jan Nevermann

deutscher Politiker (SPD)

Jan Nevermann (* 9. Juli 1935; † 10. Juni 2018 in Pinneberg)[1] war ein deutscher Politiker der SPD und Bürgermeister von Pinneberg.

Leben Bearbeiten

Nevermann, Sohn des Hamburger Bürgermeisters Paul Nevermann[2] und Bruder von Anke Fuchs[3] und Knut Nevermann, trat 1956 in die SPD ein und saß ab 1962 in der Ratsversammlung der Stadt Pinneberg. Er brachte sich insbesondere in den Themenbereichen Finanzen und Wirtschaft ein. Zwischen 1966 und 1970 fungierte er als Vorsitzender des Ratsausschusses für die Stadtwerke und die Feuerwehr, in den Jahren 1970 und 1971 sowie von 1974 bis 1978 leitete Nevermann den Finanzausschuss. 1986 trat er das Amt des Bürgervorstehers an, welches er bis 1990 ausübte.[4] Von Juni 1990 bis Juni 1996 war er Pinneberger Bürgermeister.[5] Ab 2002 engagierte sich Nevermann in der Bürgerinitiative „Pinosaurier“, die sich vor allem für sozial benachteiligte Kinder einsetzte.[6]

Jan Nevermann starb nach langer Krankheit in Pinneberg.[4]

Literatur Bearbeiten

  • Paul Nevermann: Metaller – Bürgermeister – Mieterpräsident. Rosinen aus meinem Lebenskuchen. Verlag Deutscher Mieterbund, Köln 1977.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Jan Nevermann: Traueranzeige. In: Pinneberger Tageblatt. Abgerufen am 5. Januar 2020.
  2. Katja Engler: Pinneberg trauert um früheren Bürgermeister Jan Nevermann. In: Pinneberger Zeitung. 21. Juni 2018, abgerufen am 5. Januar 2020.
  3. Sozialdemokratin von Kindesbeinen an. In: Deutschlandfunk. Abgerufen am 5. Januar 2020.
  4. a b http://tip.a-beig.de/beig/2018/06/24/tip/pdf/2018_6_24_tip_26.pdf@1@2Vorlage:Toter Link/tip.a-beig.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. René Erdbrügger: Trauer um Jan Nevermann. In: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag. Abgerufen am 5. Januar 2020.
  6. Andreas Daebeler: In die Jahre gekommen: Die „Saurier“ aus Pinneberg sagen Tschüs. In: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag. Abgerufen am 5. Januar 2020.