Irsing
Irsing ist ein Ortsteil der Stadt Traunreut im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Der Weiler mit Kirche liegt westlich der Traun nahe Sankt Georgen bei Traunreut und hat nur 19 Einwohner.
Irsing Stadt Traunreut
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Koordinaten: | 47° 58′ N, 12° 33′ O |
Höhe: | 527 m |
Einwohner: | 19 (2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 83301 |
Vorwahl: | 08669 |
Nicht zu verwechseln ist Irsing mit dem nur 6,5 km Luftlinie entfernten Kirchdorf Ising.
Geschichte
BearbeitenDie Kirche St. Johannes Baptist in Irsing ist eine ursprünglich einschiffige spätgotische Kirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, die gegen 1600 zur dreischiffigen Anlage erweitert wurde. Sie ist Filialkirche der Pfarrei Sankt Georgen. Irsing war zur Zeit des Herzogtums Bayern Teil der Hauptmannschaft Haßmoning. Im Zuge der Gemeindebildung in Bayern kam es mit dem Gemeindeedikt von 1818 zur Landgemeinde Haßmoning. Am 1. Mai 1926 wurde Haßmoning der Gemeinde Stein an der Traun angegliedert;[2][3] Am 1. Mai 1978 wurde das Gemeindegebiet nach Traunreut eingemeindet.[4]
Baudenkmäler
BearbeitenDie Kirche in Irsing steht unter Denkmalschutz (Akten-Nummer D-1-89-154-20). Die Beschreibung des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege lautet:[5]
„Katholische Filialkirche St. Johannes Baptist, urspr. einschiffige spätgotische Kirche, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, gegen 1600 zur dreischiffigen Anlage erweitert, Ende 19. Jahrhundert überformt; mit Ausstattung.“
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012. De Gruyter, 2012, S. 667.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 581 f.
- ↑ Meinrad Scholl: St. Georgen besteht seit 1050 Jahren. In: Chiemgau-Blätter. Beilage zum Traunsteiner Wochenblatt. Nr. 16, Samstag, 21. April 1979, S. 1–6.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 593.
- ↑ Denkmalliste für Traunreut (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege