Iridium(III)-iodid
Iridium(III)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Iridiums aus der Gruppe der Iodide.
| Kristallstruktur | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
-chlorid.png)
| ||||||||||
| _ Ir3+ _ I− | ||||||||||
| Allgemeines | ||||||||||
| Name | Iridium(III)-iodid | |||||||||
| Andere Namen |
Iridiumtriiodid | |||||||||
| Verhältnisformel | IrI3 | |||||||||
| Kurzbeschreibung |
dunkelbrauner Feststoff[1] | |||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
| Eigenschaften | ||||||||||
| Molare Masse | 572,93 g·mol−1 | |||||||||
| Dichte |
7,4 g·cm−3[1] | |||||||||
| Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser und Benzol[1] | |||||||||
| Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | ||||||||||
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Iridium(III)-iodid kann durch Reaktion von Iridium(IV)-iodid mit Wasserstoff bei 210 °C gewonnen werden.[3] Es kann auch durch Reaktion von Iridium(IV)-oxid[4] oder Iridium(III)-hydroxid mit Iodwasserstoff gewonnen werden.[5]
Eigenschaften Bearbeiten
Iridium(III)-iodid ist ein dunkelbrauner Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Er besitzt eine monokline Kristallstruktur vom Chrom(III)-chlorid-Typ.[6][7] Das Trihydrat hat eine gelbe oder rötlichgelbe Farbe und setzt sich bei Erhitzung zum Dihydrat und Anhydrat um. Es ist auch ein braunes Monohydrat bekannt.[4][8]
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b c d Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 523 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Lamberto MALATESTA: STUDIES ON IRIDIUM COMPOUNDS, 1961
- ↑ a b William Pettit Griffith: The chemistry of the rarer platinum metals (Os, Ru, Ir, and Rh). Interscience Publishers, 1967, S. 241 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Raymond Eller Kirk, Donald Frederick Othmer, Herman Francis Mark: Encyclopedia of Chemical Technology: Editorial Board: Herman F. Mark ... Interscience Publishers, S. 871 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ R. Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58842-6, S. 494 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ K. Brodersen: Structure of β-RuCl3, RuI3, IrBr3, and IrI3. In: Angewandte Chemie International Edition in English. 7, 1968, S. 148, doi:10.1002/anie.196801481.
- ↑ H. J. Kandiner: Iridium. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-12128-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).