Ingrid Wenzkat

Kunsthistorikerin, Publizistin, Kunstkritikerin

Ingrid Susanne Krauss-Wenzkat (* 24. November 1933 in Dresden als Ingrid Susanne Schuffenhauser; † 6. Dezember 2020 ebenda) war eine deutsche Kunstkritikerin.

Leben Bearbeiten

Ingrid Wenzkat studierte Kunsterziehung und Kunstgeschichte an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Da ihre akademischen Mentoren nach Westdeutschland übersiedelten, kam es nicht zur beabsichtigten Promotion. Nachdem sie sechs Jahre als Lehrerin an der Erweiterten Oberschule in Dresden-Reick gearbeitet hatte, begann sie ab 1961 für die Dresdner Tageszeitung der Blockpartei CDU Die Union zu schreiben, worin sie der Kunsthistoriker Fritz Löffler förderte und bestärkte.

Sie übernahm später das Ressort Kultur dieser Tageszeitung. In dieser Eigenschaft war sie für Jahrzehnte eine wichtige Vermittlerin für Dresdner Kunst und Dresdner Künstler.[1] Der von ihr bestimmte Nachlass wird in der Sächsischen Landesbibliothek aufbewahrt.[2]

Schriften Bearbeiten

Bücher Bearbeiten

Katalogtexte Bearbeiten

Zeitungsartikel und Zeitschriftenbeiträge (Auswahl) Bearbeiten

  • Ernst Lewinger, Bilder von Traum und Wirklichkeit. In: Die Union. 16. Oktober 1968.
  • Zeichen von zwingender Kraft : Atelierbesuch bei dem Dresdner Bildhauer Friedrich Press. In: Neue Zeit. 23. Dezember 1978.
  • Ein Sich-Finden im Wiederfinden. Ernst Hassebrauk zeichnet zurückgekehrte Kunstwerke. Ausstellung im Dresdner Albertinum. In: Die Union. 15. August 1988.
  • 65 Jahre Galerie Kühl Dresden. In: Marginalien. Heft 71, 1990, S. 56–61.
  • Der Dresdner Klub im Lingnerschloss. In: Dresdner Neueste Nachrichten. (105) 1993.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Karin Nitschke: Eine Dresdner Institution – Zum Tode von Ingrid Wenzkat. In: www.saxorum.hypotheses.org. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, 14. Januar 2021, abgerufen am 23. April 2021.
  2. Nachlass Wenzkat, Ingrid (1933–2020), im Original noch ohne Sterbejahr