Inge Raba (* 11. Februar 1923 in Berlin als Inge Steinmann; † 19. April 2022)[1] war eine deutsche Cellistin.[2] Sie war Mitglied im Raba-Trio und unternahm in den 1980er und 1990er Jahren viele Tourneen mit eigenen Klaviertrios.

Raba-Trio mit Inge Raba, Cello

Leben und Wirken Bearbeiten

Inge Raba studierte Cello an der Staatlichen Hochschule in Berlin, wo sie das Staatsexamen ablegte. Ab 1970 unterrichtete sie Violoncello am musischen Münchner Pestalozzi-Gymnasium. Viele ihrer Schüler wurden Berufsmusiker, zum Beispiel Johannes Wohlmacher[3] und Hans-Peter Besig.[4]

Sie war mit dem Geigenpädagogen Jost Raba († 2000) verheiratet und lebte mit ihm in Murnau-Hechendorf.

Als Mitglied des Raba-Trios spielte sie ab 1948[5] mit ihrem Mann Jost Raba und dem Pianisten Karl Kottermaier (1900–1984). Ab 1955 ersetzte Fritz Hübsch Kottenmaier, ab 1957 spielte Aldo Schön in der Formation am Klavier.[6]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Traueranzeige von Inge Raba. Abgerufen am 30. April 2022.
  2. Ausgewählte Schriften Band 4: Ausgewählte Schriften band 4. In: Google books. Otto Weinreich, 1. Januar 1960, abgerufen am 15. Januar 2022 (deutsch).
  3. WDR Sinfonieorchester: Sibelius. In: wdr.de. WDR, 1. Januar 2015, abgerufen am 30. Januar 2022 (deutsch).
  4. Gärtnerplatztheater: Hans-Peter Besig. In: www.gaertnerplatztheater.de. Gaertnerplatztheater, 1. Januar 2009, abgerufen am 30. Januar 2022 (deutsch).
  5. Waldsassen Konzerte: Raba Trio 14.19.1948. In: Waldsassem. wkk Waldsassen, 15. Januar 2022, abgerufen am 15. Januar 2022 (deutsch).
  6. Altenberg-Trio: Archiv Ensembler. In: Alternbergtrio. Altenbergtrio, 15. Januar 2022, abgerufen am 15. Januar 2022 (deutsch).