Horst Weiß (Maschinenbauer)

deutscher Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer

Horst Weiß (* 22. September 1937 in Uelzen[1]) ist ein deutscher Maschinenbauingenieur und emeritierter Professor für Materialkunde und Werkstoffprüfung der Universität Siegen.[2]

Leben und Wirken Bearbeiten

Horst Weiß studierte an der RWTH Aachen, wo er im Corps Silesia Breslau zu Köln und Aachen aktiv und 1958 recipiert wurde.[3] 1968 wurde er von der Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin zum Dr.-Ing. promoviert.

Nach beruflichen Stationen unter anderem in Mount Waverly, Victoria, Australien[4] und Bremen[5] erhielt er 1990 einen Ruf an den Lehrstuhl für Materialkunde und Werkstoffprüfung an der Universität Siegen. Im selben Jahr gründete er dort das Labor für Oberflächentechnik. 2003 wurde er emeritiert.[6] Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit war im Bereich der Werkstofftechnik insbesondere die Oberflächentechnik.

Er ist Schirmherr der Mubea Academy, eines internen Weiterbildungsprogramms der Mubea Unternehmensgruppe.

Auszeichnungen Bearbeiten

Schriften Bearbeiten

  • Die Ursache der Ferritversprödung bei Eisen-Silizium-Kohlenstoff-Legierungen, 1968
  • A process for thermomechanical treatment of steel for torsion-stressed spring elements, Patent DE19839383A (zusammen mit Christian Bilgen, Eberhard Kast, Andreas Kleemann, Hans-Günther Krull und Thomas Muhr)
  • Process for the thermomechanical treatment of steel, United States Patent Application 20020170636 (zusammen mit Christian Bilgen, Eberhard Kast, Andreas Kleemann, Hans-Günther Krull und Thomas Muhr)

Literatur Bearbeiten

  • Weiß, Horst. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1996. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. 17. Ausgabe, Band Medizin-Naturwissenschaften-Technik, S. 1510.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kösener Corpslisten 1996, 154/987
  2. R. Brandt: Mitarbeiter des Fachgebiets. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
  3. Kösener Corpslisten 1960, 83/960
  4. Kösener Corpslisten 1971, 83/960
  5. Kösener Corpslisten 1981, 83/960
  6. Reginalforum Rhein-Ruhr. Institut für wissenschaftliche Veröffentlichungen, abgerufen am 19. November 2019.
  7. J. Kahle: Ehrungen und Auszeichnungen. Abgerufen am 19. November 2019.