Hermann Lotze-Campen

deutscher Agrarwissenschaftler und Nachhaltigkeitsforscher

Hermann Lotze-Campen (* 23. Februar 1966[1] in Norden[2]) ist ein deutscher Agrarwissenschaftler und Nachhaltigkeitsforscher. Er ist Professor für nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet den Forschungsbereich II („Klimawirkung und Vulnerabilität“) am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, gefördert durch die Bayer Foundation.[3][2] Er wird von Clarivate Analytics zu den meistzitierten Forschern der Welt gezählt.[4][5]

Leben Bearbeiten

Lotze-Campen absolvierte eine Ausbildung zum Landwirt.[2] Er studierte Agrarwissenschaften und Ökonomie an den Universitäten Kiel, Reading und Minnesota.[2] Er promovierte im Jahr 1998 in Agrarökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin.[2]

Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.[2]

Wirken Bearbeiten

Lotze-Campens Forschung setzt sich mit dem Widerspruch zwischen steigendem Konsum von Nahrungsmitteln und der Nachhaltigkeit auseinander.

In der öffentlichen Debatte um Auswege aus der Klimakrise setzt sich Lotze-Campen für eine deutliche Verringerung des Fleischkonsums und eine Erhöhung der Mittel zur Erforschung pflanzlicher Alternativen zu Fleisch ein.[6]

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Curriculum vitae. Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, abgerufen am 1. August 2019 (englisch).
  2. a b c d e f Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen. Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, abgerufen am 1. August 2019.
  3. Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel. Humboldt-Universität zu Berlin, abgerufen am 22. Mai 2020.
  4. Zehn PIK-Forscher unter den einflussreichsten Wissenschaftlern weltweit . Pressemitteilung des PIK. Abgerufen am 12. Dezember 2018.
  5. Highly Cited Researchers 2018. Clarivate Analytics. Abgerufen am 12. Dezember 2018.
  6. Maria Mast: Wenn Klimaforscher die Welt regieren würden. In: Zeit Online. 11. Dezember 2018, abgerufen am 1. August 2019.