Haynsburg

Ortsteil der Gemeinde Wetterzeube im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt

Haynsburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Wetterzeube im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Haynsburg
Gemeinde Wetterzeube
Koordinaten: 51° 1′ N, 12° 4′ OKoordinaten: 51° 1′ 0″ N, 12° 4′ 0″ O
Höhe: 234 m
Fläche: 7,97 km²
Einwohner: 539 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2010
Postleitzahl: 06722
Vorwahl: 034425
Burg
Burg

Geographie

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Brücke über die Weiße Elster (mit Wildwasserstrecke) bei Haynsburg

Haynsburg liegt etwa 7 km südwestlich von Zeitz und 10 km nördlich von Bad Köstritz am rechten Ufer der Weißen Elster, während der Bahnhof sich am linken Ufer befindet.

Geschichte

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Haynsburg war bis 1792 Sitz des Amtes Haynsburg.

Haynsburg war 1624 von Hexenverfolgung betroffen. Gertraudt Häußler geriet in einen Hexenprozess und wurde verbrannt.[1]

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Katersdobersdorf, Raba und Sautzschen eingegliedert.

Im Ortsteil Sautzschen unterhielten die Berliner Verkehrsbetriebe in der Neuen Mühle ein Betriebsferienheim.

Am 1. Januar 2010 schlossen sich die Gemeinden Haynsburg und Breitenbach mit der Gemeinde Wetterzeube zur neuen Gemeinde Wetterzeube zusammen.[2]

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1995 31. Dezember):

  • 1990 – 549
  • 1995 – 564
  • 2000 – 580
  • 2001 – 567
  • 2002 – 576
  • 2003 – 582
Datenquelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
 
Katersdobersdorf, Luftaufnahme (2018)

Infrastruktur

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Bahnhof

Haynsburg besitzt einen Bahnhof mit markantem Empfangsgebäude an der Bahnstrecke Leipzig–Probstzella. Seit Anfang 2011 ist er kein planmäßiger Reisezughalt mehr.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter des Ortes

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Personen mit Bezug zum Ort

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  • Günter Heinz, Mathematiker (* 1954), Komponist, Musiker, aufgewachsen in Haynsburg, Ehrenbuch der Schule Haynsburg-Breitenbach 1. Juli 1968
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Commons: Haynsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Manfred Wilde: Die Zauberei- und Hexenprozesse in Kursachsen, Köln, Weimar, Wien 2003, S. 512.
  2. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010