Hasenbergschanze

Skisprungschanze in Großholzleute

Hasenbergschanze ist eine vom WSV Isny im Jahre 1924 errichtete Skisprungschanze in Großholzleute, einem Teilort von Isny im Allgäu in Baden-Württemberg.

Hasenbergschanze
Hasenbergschanze
Hasenbergschanze (Deutschland)
Hasenbergschanze (Deutschland)
Standort
Koordinaten 47° 40′ 27″ N, 10° 4′ 58″ OKoordinaten: 47° 40′ 27″ N, 10° 4′ 58″ O
Stadt Isny im Allgäu
Land Deutschland Deutschland
Verein WSV Isny im Allgäu
Baujahr 1924
Umgebaut 1994/95
Erweitert 1994/95
Schanzenrekord 70 m
Deutschland Damian Kaminski, 2001
Daten
Aufsprung
Konstruktionspunkt 60 m
Weitere Schanzen
  • Hasenbergschanze K30
  • Hasenbergschanze K15

Geschichte und Lage Bearbeiten

Die Hasenbergschanze liegt südöstlich unterhalb des 821 m ü. NN m hohen Hasenberges. Die Auslaufzone der Schanze befindet sich oberhalb des Wohnplatzes Langenfeldhof und ist über die Straße von Großholzleute nach Kleinweiler erreichbar. In der Vorkriegszeit wurde die Schanzenanlage zusammen mit der Skizunft Leutkirch im Allgäu betrieben. Die Schanzenanlagen haben einen Mattenbelag und werden von einer Flutlichtanlage bestrahlt. Die Schanze ist ein Stützpunkt des Schwäbischen Skiverbandes.

In einem Zeitabschnitt von 2007 bis 2012 wurde die Schanzenanlage laut einer Aufstellung des WSV Isny für 473.000 Euro renoviert. 70 % der Kosten übernahm der Württembergische Landessportbund, den Rest die Stadt.[1]

Die Springermannschaft des WSV Isny im Allgäu, der die Schanze betreibt hatte im Jahre 2011 vierundzwanzig aktive Springer, darunter zwei Mädchen.

Vorgängerschanzen der Hasenbergschanze Bearbeiten

Schon im Jahre 1922 gab es für einige Jahre auf der Salmaser Höhe im heutigen Landkreis Oberallgäu die Schwabenschanze. Danach 1926, erbaute man bei Riedholz einem Teilort von Maierhöfen im Landkreis Lindau, die Iberg-Schanze. Auf ihr waren Sprünge bis zu 50 m möglich. Während des Zweiten Weltkrieges gab es im heutigen Skigebiet bei der Felderhalle die Dinkelackerschanze. Im Jahre 1972 wurde die Fluckenschanze K40 an den Fluckenliften in der Nähe der Iberg-Schanze errichtet.

Auf der Iberg-Schanze fanden am 13. Februar 1949 die Deutschen Meisterschaften der Westzonen im Skispringen statt. 1958, 1969 und 1980 fanden dort auch die Deutschen Meisterschaften statt. 1958 siegte Georg Thoma an den Meisterschaften.

Veranstaltungen Bearbeiten

  • Dr. Franz Immler Pokal Skisprung

Bekannte Sportler Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Hasenbergschanze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Stadt Isny im Allgäu: Neue Aufstiegshilfe an der Schanze@1@2Vorlage:Toter Link/www.isny.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 29. Juni 2007, eingesehen am 21. Februar 2012