Hans Kröger (Bildhauer)

deutscher Bildhauer

Hans Kröger (* im 19. Jahrhundert; † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Bildhauer, der vornehmlich in Hannover wirkte.[1]

Laut dem Adressbuch der Stadt Hannover von 1934 bewohnte Kröger seinerzeit in der Herrenstraße 6 eine Wohnung im Ersten Stock des Hauses – und hatte als einer von damals noch Wenigen einen eigenen Telefonanschluss.[2]

Bekannte Werke

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Das 1935 datierte „Ehrenmal für das Reserve-Ersatz-Regiment 4“ im Georgengarten von Hannover
 
Unter der Inschrift „A . D . 1935“ die ausgeschriebene Künstlersignatur „HANS KRÖGER“
  • In einem 1911 von der Stadt Hannover ausgelobten Wettbewerb Grabdenkmäler für Reihengräber ... zur Installation auf den städtischen Friedhöfen wurde Hans Kröger in der Gruppe 2 Grabmäler von 50 bis 100 Mark mit dem 1. Preis für sein „Kindergrab“ ausgezeichnet.[3] Wie auch die anderen Entwürfe wurde Krögers Entwurf im Vestibül des noch nicht fertiggestellten Neuen Rathauses von Hannover bis einschließlich Sonntag, den 23. Juli 1911 ausgestellt.[1]
  • 1914 berichtete die in Berlin bei W. Ernst und Sohn erschienene Zeitschrift Beton und Eisen. Internationales Organ für Betonbau über Hans Kröger, dieser würde für in Eisenbeton zu fertigende Bauten, beispielsweise ein Lagerhaus, aus dem Werkstoff Plastilina modellierte Architekturmodelle ausstellen.[6]
  • Während des Ersten Weltkrieges schuf Kröger nach Entwurf von Bernhard Hoetger das Grabmal für den Gefallenen Theodor Hohmeyer auf dem Stadtfriedhof Stöcken. Während Homeyers Vater, ein Beamter des hannoverschen Magistrats, die Grabstellen erwarb, war es mutmaßlich die in der Keksfabrik Bahlsen in höchsten Positionen beschäftigte Martha Homeyer, die den Auftrag für das ursprünglich dann in der Achse des Stöckener Ehrenfriedhofes als Kulminationspunkt aufgestellte Grabmonument erteilte.[7]
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Commons: Hans Kröger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Zentralblatt der Bauverwaltung, Bd. 31 (1911), S. 364; Vorschau über Google-Bücher
  2. Vergleiche das Adressbuch der Stadt Hannover von 1934, S. 253; Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek
  3. Deutsche Konkurrenzen vereinigt mit Architektur-Konkurrenzen, Bd. 26, Leipzig: Verlag von Seemann & Company, 1911, S. 308; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. a b o.V.: Deutsche Bauzeitung, Bd. 14, Teil 1, 1913, S. 104; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Vergleiche Westermanns Monatshefte, Bd. 61, Ausgabe 1, S. 395; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  6. Beton und Eisen. Internationales Organ für Betonbau ( = Beton et fer = Concrete and steel), Bd. 13, Verlag von W. Ernst & Sohn, 1914, S. 116; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  7. Frauke Engel, Thomas Hirthe: Bernhard Hoetger. Bildwerke 1902 - 1936 ( = Galeriehandbuch, Bd. 2), Hannover: Niedersächsisches Landesmuseum, 1994, ISBN 978-3-929444-01-8 und ISBN 3-929444-01-1; S. 49; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  8. Hans-Herbert Jenckel (Red.), sp (Verf.): Pferdeplastik im Wandrahmpark zum Restaurieren abgebaut; Artikel auf der Seite der Landeszeitung für die Lüneburger Heide landeszeitung.de vom 10. September 2015, zuletzt abgerufen am 2. März 2018
  9. Hans-Herbert Jenckel (Red.), sp (Verf.): Niedersachsenpferd kehrt zurück in Wandrahmpark; Artikel auf der Seite der Landeszeitung für die Lüneburger Heide landeszeitung.de vom 23. März 2016, zuletzt abgerufen am 2. März 2018
  10. Eva Benz-Rababah: Georgengarten. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 211ff.; hier: S. 213.
  11. Vergleiche beispielsweise die Fotodokumentation bei Wikimedia Commons