Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1976/77

Die Handball-DDR-Oberliga der Männer 1976/77 war die höchste Spielklasse im Hallenhandball der DDR und ermittelte den DDR-Meister der laufenden Saison.

Saisonverlauf

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Die Saison 1976/77 der Oberliga begann 12. Juni 1976 und wurde am 2. April 1977 beendet. Nach einer Doppelrunde mit 18 Spieltagen wurde die Oberliga zweigeteilt. Die ersten fünf Mannschaften spielten in einer weiteren Doppelrunde untereinander um die Meisterschaft, ebenso die unteren fünf Mannschaften gegen den Abstieg. Dadurch ergab sich für die Mannschaften auf Platz sechs und sieben eine höhere Punktzahl als für die davor Platzierten. Neuer Meister wurde der SC Magdeburg mit neun Punkten Vorsprung vor den Zweitplatzierten ASK Vorwärts Frankfurt. Titelverteidiger SC Leipzig lag nach Abschluss der Hauptrunde nur auf Platz sieben und musste die Saison in der Abstiegsrunde fortsetzen, wo er am Saisonende auf dem sechsten Platz landete. Zur Saison 1976/77 war die Relegation um den Abstieg abgeschafft worden, sodass die beiden Tabellenletzten BSG Motor Eisenach und BSG Chemie Premnitz unmittelbar absteigen mussten. Die BSG Wismut Aue erreichte mit Platz drei das beste Ergebnis einer Betriebssportgemeinschaft in der DDR-Handballgeschichte seit Einführung der eingleisigen Oberliga 1964.

Abschlusstabelle

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Pl. Mannschaft Sp S U N Tore Punkte
Meisterschaftsrunde
1. SC Magdeburg 26 22 2 2 647:527 46:06
2. ASK Vorwärts Frankfurt 26 18 1 7 558:501 37:15
3. BSG Wismut Aue 26 12 1 13 518:528 25:27
4. BSG Post Schwerin 26 9 6 11 466:461 24:28
5. SC Empor Rostock 26 11 1 14 538:512 23:29
Abstiegsrunde
6. SC Leipzig (M)[1] 26 12 4 10 495:483 28:24
7. SC Dynamo Berlin 26 11 5 10 460:470 27:25
8. BSG ZAB Dessau 26 10 2 14 489:514 22:30
9. BSG Motor Eisenach (A) 26 7 4 15 519:580 15:37
10. BSG Chemie Premnitz (N,A) 26 5 1 21 459:573 10:42

Erläuterungen:

  1. A=Absteiger, M=Vorjahresmeister, N=Neuling

Meistermannschaft

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SC Magdeburg
Tor: Lothar Noack (31), Wieland Schmidt (23 Jahre)
Feldspieler: Rainer Baumgart (21), Günter Dreibrodt (25), Ernst Gerlach (30), Manfred Hoppe (28), Harry Jahns (25), Rainer Jahns (21), Bernd Konrad (20), Hartmut Krüger (23), Wolfgang Lakenmacher (33), Manfred Pfeifer (25), Reinhard Schütte (24), Ulrich Siefert (23), Gerhard Uecker (23), Ingolf Wiegert (19)
Trainer: Klaus Miesner

Statistik

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In der Saison 1976/77 wurden in der Oberliga 130 Spiele ausgetragen und 5.149 Tore erzielt. Die meisten Tore erzielte der neue Meister SC Magdeburg, der auf 647 Treffer kam. Die Magdeburger stellten mit Günter Dreibrodt den Torschützenkönig, der 204-mal traf. Den höchsten Punktspielsieg erzielte Post Schwerin beim 31:15-Heimsieg über Chemie Premnitz, während bei der Begegnung Wismut Aue – ASK Vorwärts Frankfurt mit 24:31 die meisten Tore fielen.

Siehe auch

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Literatur

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