Die Grenze zwischen Mali und Senegal trennt als internationale Landgrenze diese beiden Staaten. Sie ist 419 km lang (damit die kürzeste Malis). Sie verläuft in der Sahelzone vom Dreiländereck Mali-Mauretanien-Senegal im Senegal-Fluss in generell südsüdöstlicher Richtung bis zum Dreiländereck Guinea-Mali-Senegal.

Karte des Grenzverlaufs

Geschichte

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Frankreich, das die senegalesischen Küstengebiete schon seit dem 17. Jahrhundert zu kolonialisieren begonnen hatte, besetzte die Kolonie Obersenegal und Niger im Jahr 1900.[1] Der Grenzverlauf zwischen Senegal und Französisch-Sudan (dem heutigen Mali) wurde erstmals 1895 festgelegt.[2] 1960 wurden beide Gebiete in der Mali-Föderation unabhängig, die aber bereits nach wenigen Wochen zerbrach und Senegal und Mali als unabhängige Staaten zurückließ.

Grenzverlauf

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Grenzbrücke in Kidira (2017; Blick von malischer Seite aus)

Die Grenze nimmt im Norden am Dreiländereck mit Mauretanien (14°45'36"N, 12°14'24"W) an der Mündung des Flusses Falémé in den Senegal-Fluss ihren Ausgang, folgt diesem zunächst und verläuft weiter westlich des Flusses, den sie später wieder erreicht und weiter bis zum schon im Balinko-Fluss gelegenen Dreiländereck mit Guinea (12°24'36"N, 11°22'48"W) folgt.[3]

Orte an der Grenze

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  • Aroundou
  • Kidira
  • Sereto Saboussire
  • Sonkounkou

Einzelnachweise

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  1. Brownlie, Ian: African Boundaries: A Legal and Diplomatic Encyclopedia. Institute for International Affairs, Hurst and Co., 1979, ISBN 0-903983-87-7, S. 406–415 (nicht eingesehen)
  2. Brownlie, S. 422–426
  3. Ian Brownlie: African Boundaries: A Legal and Diplomatic Encyclopedia. Institute for International Affairs, Hurst and Co., 1979, ISBN 0-903983-87-7, S. 422–426 (nicht eingesehen)