Die Graf-Aswin-Kaserne ist eine Kaserne des Heeres der Bundeswehr in der Stadt Bogen im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen im Bundesland Bayern.

Deutschland Graf-Aswin-Kaserne
Land Deutschland Deutschland
Gemeinde Bogen
Koordinaten: 48° 54′ 36″ N, 12° 42′ 36″ OKoordinaten: 48° 54′ 36″ N, 12° 42′ 36″ O
Eröffnet 1958
Stationierte Truppenteile
Panzerpionierbataillon 4
Regionalstab Territoriale Aufgaben Ost
Deutschland
Deutschland
Ehemals stationierte Truppenteile
Panzergrenadierbrigade 11
Pionierbrigade 50
Panzerjägerkompanie 560
Sanitätskommando IV
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Graf-Aswin-Kaserne (Bayern)
Graf-Aswin-Kaserne (Bayern)

Lage der Graf-Aswin-Kaserne in Bayern

Geschichte

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Im Jahre 1958 wurde die neu gebaute Kaserne von der Kampfgruppe B4 bezogen.

Aus der Kampfgruppe B 4 ging die Panzergrenadierbrigade 11 „Bayerwald“ hervor. 1993 wurde die Panzergrenadierbrigade aufgelöst. Zeitgleich wurde die Pionierbrigade 50 („Main-Donau“) aufgestellt.

Nach der 2001 aufgelösten Pionierbrigade 50 ist das im gleichen Jahr aufgestellte Sanitätskommando IV das dritte Kommando, das in die Graf-Aswin-Kaserne Einzug gehalten hat. Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde das Sanitätskommando IV am 8. Dezember 2014 außer Dienst gestellt.[1]

Stationierte Einheiten Stand 2019

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  • Panzerpionierbataillon 4 (H)
  • Regionalstab Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Ost des Landeskommandos Bayern (SKB)
  • weitere kleine Dienststellen[2]

Namensgebung

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Die Kaserne wurde nach einem Bogener Grafen benannt, der sich durch seine Tapferkeit und Wildheit auszeichnete und als „Böhmenschreck“ galt. Der Legende nach soll er auch der Gründer der weit bekannten Wallfahrt auf den Bogenberg gewesen sein, der ältesten Marienwallfahrt Bayerns.

Standortübungsplatz

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Der Standortübungsplatz mit einer Fläche von 72 ha schließt im Süden an die Kaserne an und liegt zwischen 328 m NN und 407 m NN. Er liegt ausschließlich auf dem Gebiet der Stadt Bogen und ist im Besitz des Bundes. Der überwiegende Anteil (55 %) ist Grünland mit Melioration. Der Waldanteil beträgt 30 %.[3]

Einzelnachweise

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  1. Sanitätskommando IV aufgelöst! Bundeswehr, 8. Dezember 2014, archiviert vom Original am 20. März 2015; abgerufen am 1. März 2015.
  2. Standortdatenbank. Abgerufen am 24. Mai 2017.
  3. STANDARD-DATENBOGEN für besondere Schutzgebiete (BSG). (PDF) DE7042371. In: Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften. Abgerufen am 3. Oktober 2014.