Gerhard Eißner
Gerhard Eißner, auch Gerhard Eissner (* 5. März 1912 in Pirna;[1] † 17. September 2004[2]) war ein deutscher Veterinärmediziner, der Impfstoffe gegen Tierseuchen entwickelte.
Eißner war von 1949 bis 1961 wissenschaftlicher Assistent und Mitglied des Paul-Ehrlich-Instituts in Frankfurt am Main. 1951 wurde er an der Universität Gießen in Veterinärmedizin promoviert (Ist die Bewertung von Rotlauf-Adsorbat-Impfstoffen in der staatlichen Prüfung von der Virulenz des Prüfungsstammes abhängig?). Ab 1963 war er als Nachfolger von Anton Mayr kommissarischer Leiter des Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen.[3] Später war er Leitender Direktor des Instituts für Impfstoffe der Bundesforschungsanstalt. Er hatte den Professoren-Titel. 1977 ging er in den Ruhestand.
1952 erhielt er mit Wolf-Helmut Wagner den ersten Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis.
Schriften
Bearbeiten- mit Friedrich Wilhelm Ewald: Rotlauf. VEB Gustav Fischer, Jena 1973.
- mit Anton Mayr, Barbara Mayr-Bibrack: Handbuch der Schutzimpfungen in der Tiermedizin. Parey, Berlin 1984.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Heinrich Satter: Paul Ehrlich – Begründer der Chemotherapie. Oldenbourg, München 1962
- ↑ Traueranzeige, Schwäbisches Tagblatt, Tübingen, Ausgabe vom 22. September 2004, abgerufen am 11. Februar 2016.
- ↑ Historie: Standort Tübingen (bis 31.12.2011), Website des Friedrich-Loeffler-Instituts, abgerufen am 11. Februar 2016.
Personendaten | |
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NAME | Eißner, Gerhard |
ALTERNATIVNAMEN | Eissner, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Veterinärmediziner |
GEBURTSDATUM | 5. März 1912 |
GEBURTSORT | Pirna |
STERBEDATUM | 17. September 2004 |