Georg Schönfelder

deutscher ehrenamtlicher Schachtrainer

Georg Schönfelder (* 1911 in Schlesien; † 1996 in Axien) war ein deutscher ehrenamtlicher Schachtrainer[1][2][3][4][5][6].

Werdegang

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Schönfelder kam 1947 nach Axien und spielte im Nachbarort Prettin aktiv Schach[1][6]. Auf Bitte der Axiener Lehrerin Kirste begann er mit dem Aufbau einer Schachgruppe in Axien, so wurde bereits 1947 nach Unterrichtsschluss an der Schule Axien Schach gespielt[1][3][6]. Es wurden mehrere Mannschaften gebildet und wöchentlich trainiert[1][6].

Die von ihm trainierten Kinder und Jugendlichen nahmen an bis zu 80 Wettkämpfen jährlich teil, u. a. in Falkenberg/Elster, Lauchhammer, Ruhland, Hoyerswerda, Gröditz, Halle, Wittenberg, Seiffen, Torgau waren die Spieler der „BSG Traktor Axien“ vertreten[1]. Bei Kreis- und Bezirksspartakiaden sowie beim DDR-Ausscheid in Neukieritzsch waren die Axiener Schachspieler regelmäßig dabei[6].

Georg Schönfelder wirkte über 40 Jahre als Schachtrainer und Organisator von Schachturnieren[3][4][6]. Generationen Axiener Schüler lernten bei ihm das königliche Spiel[3]. Unter seiner Führung wurde Axien zur „Schachhochburg“[2].

In Erinnerung an Georg Schönfelder trägt das alljährlich in Labrun stattfindende Schachturnier den Namen „Georg-Schönfelder-Landopen“[5]. Das Turnier wird vom SV Jenapharm E.V. ausgerichtet und organisiert vom ehemaligen Axiener Schachschüler Bernd Mißbach[5].

Literatur

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  1. a b c d e Ulrich Riedel: Mit 77 Jahren noch ein eifriger Schachspieler. Lausitzer Rundschau, 18. August 1988.
  2. a b Gregor Heyne: Ein Mann, der Axien zur Schachhochburg machte. Mitteldeutsche Zeitung, 25. September 1993, S. 15.
  3. a b c d Lothar Günther: Axiener Schachlegende. Lausitzer Rundschau, 24. Juni 1996.
  4. a b Gregor Heyne: Schönfelders Leidenschaft war der Schachsport. Mitteldeutsche Zeitung, 21. Juni 1996.
  5. a b c H.-Dieter Kunze: 20 Brettspieler in der Schachhochburg. Mitteldeutsche Zeitung, 17. Mai 2008.
  6. a b c d e f Rüdiger Horn: Georg Schönfelder – Nicht nur eine Schachlegende. In: Jörg Wolfslast (Hrsg.): Heimatkalender Jessen 2013. Jessen 2013, S. 123 ff.
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