Georg Sava

rumänischer Pianist und Hochschullehrer

Georg Sava (* 5. Oktober 1933 in Bukarest; † 19. Juli 2024[1] in Berlin) war ein rumänisch-deutscher Pianist und Hochschullehrer.

Georg Sava studierte im Hauptfach Klavier am städtischen Konservatorium von Târgu Mureș sowie an der Musikakademie Gheorghe Dima in Cluj-Napoca bei György Halmos.[1] Nach Beendigung seines Studiums wurde er dessen Assistent und lehrte ab 1964 als Hochschullehrer im Hauptfach Klavier.[2]

Sein Debüt als Pianist gab er 1957 mit der Staatsphilharmonie Tirgu Mures. In Rumänien gab er zahlreiche Konzerte und spielte Rundfunkaufnahmen ein. Nach seiner Emigration 1977 in die Bundesrepublik Deutschland wirkte er als Gastdozent für Korrepetition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und unterrichtete Klavier an der Jugendmusikschule Ludwigsburg. Ab 1979 lehrte er als Gastprofessor an der Hochschule der Künste Berlin, ab 1982 als Professor. 1997 folgte seine Berufung als Professor für Klavier an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin als Nachfolger von Dieter Zechlin. Dort hatte er auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand von 2002 bis 2012 einen Lehrauftrag inne.[1][2]

Neben seiner Lehrtätigkeit konzertierte Sava und wirkte außerdem als Juror bei internationalen Klavierwettbewerben.[3]

Zu seinen Schülern zählten zahlreiche Pianisten und Preisträger von Wettbewerben, unter anderem Zsuzsa Balint, Gerlint Böttcher, Sibylle Briner, Sorin Creciun, Emre Elivar, Caroline Fischer, Hélène Grimaud, Cristina Marton, Cecilia Pillado, Hansjacob Staemmler, Majella Stockhausen und Ji-yeoun You.

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Einzelnachweise

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  1. a b c Wir trauern um Prof. Georg Sava. In: Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. 23. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024.
  2. a b Prof. Georg Sava. In: Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Archiviert vom Original am 6. März 2010; abgerufen am 25. Juli 2024.
  3. Professor Georg Sava. In: Schlosskonzerte Königs Wusterhausen. 19. September 2015, abgerufen am 25. Juli 2024.