Günter Pilling
Günter Pilling (* 16. März 1918 in Magdeburg; † 2001 in Leipzig) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Leben und Werk
BearbeitenFür den Zeitraum bis 1945 wurden zu Pilling keine Informationen gefunden. Pilling arbeitete als freischaffender Künstler in Magdeburg. Er war 1948 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Dalbe und gehörte zu den Gründern des Verbands Bildender Künstler der DDR in Magdeburg.
Pilling leitete neben seiner künstlerischen Tätigkeit mit dem Maler und Grafiker Wolfgang Speer (* 1926) beim Bezirkskabinett für Kulturarbeit Magdeburg einen Lehrgang für Plastik. Bis 1986 war er auch Leiter eines Mal- und Zeichenzirkel am Klubhaus der Eisenbahner.[1] 1986 zog er nach Leipzig.
Pilling gehörte zum Freundeskreis um den oppositionellen Fotografen Dietrich Bahß (* 1949).[2] Er war ab 1969 mit der Künstlerin Uta Pilling verheiratet.
Werke (Auswahl)
BearbeitenTafelbilder und Druckgrafik
Bearbeiten- Mutter und Kind (1932, Holzschnitt)[3][4]
- Der Gärtner (1949; auf der 2. Deutschen Kunstausstellung)[5]
- Magdeburger Dom (Öl, auf der 2. Deutschen Kunstausstellung)[6]
- Schwimmen als Volkssport (1973, Öl, 95 × 140 cm)[7]
Baubezogene Arbeit
Bearbeiten- Tanzszenen-Tiermotive Till Eulenspiegel (1964, Keramik-Wandfries; mit Walter Bischof; Magdeburg, Breiter Weg, ehemalige Gaststätte Wernesgrüner; entfernt)
Ausstellungen (mutmaßlich unvollständig)
BearbeitenEinzelausstellungen
Bearbeiten- 1989: Leipzig, Galerie im Kunstkaufhaus („Malerei, Zeichnung. Zum 80. Geburtstag“)
Ausstellungsbeteiligungen
Bearbeiten- 1949: Dresden, 2. Deutsche Kunstausstellung
- 1965, 1974, 1979 und 1984: Magdeburg, Bezirkskunstausstellungen
- 1971: Berlin, Altes Museum („Das Antlitz der Arbeiterklasse in der bildenden Kunst der DDR“)
- 1996: Schkeuditz, art-Kapella („Die Stillen im Lande II“)
Literatur
Bearbeiten- Pilling, Günter. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 709–710
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jahrbuch für Volkskunde und Kulturgeschichte, 1985, S. 155
- ↑ Klaus-Peter Voigt: Das schöne Grau. In: Volksstimme, Magdeburg, 18. Februar 2017
- ↑ Günter (Holzschneider) Unbekannter Fotograf; Pilling: Mutter und Kind. 1932, abgerufen am 6. Mai 2023.
- ↑ Der Bildindex der Kunst & Architektur nennt das Bild als Exponat der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden. Laut Katalog war Pilling jedoch auf der Ausstellung nicht vertreten. Es ist zu vermuten, dass er das Bild eingereicht hatte, dieses aber nicht berücksichtigt wurde.
- ↑ Pilling, Günter: Der Gärtner. Abgerufen am 6. Mai 2023.
- ↑ Pilling, Günter (Maler): Magdeburger Dom. Abgerufen am 6. Mai 2023.
- ↑ Bildende Kunst, Berlin, 1/1975, S. 22 (Abbildung)
Personendaten | |
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NAME | Pilling, Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 16. März 1918 |
GEBURTSORT | Magdeburg |
STERBEDATUM | 2001 |
STERBEORT | Leipzig |