Freeletics ist eine Fitnessapp, die von der Freeletics GmbH in München herausgegeben wird. Freeletics hat weltweit über 54 Millionen Nutzer.[1]

Freeletics GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung März 2013
Sitz München, Deutschland Deutschland
Leitung Daniel Sobhani,
Geschäftsführer
Branche Fitness
Website www.freeletics.com

Beschreibung Bearbeiten

Der Fokus des Trainings bei Freeletics liegt auf Kraft und Ausdauer ohne Geräte in Form von High Intensity Training bzw. Calisthenics mittels virtuellem Trainer. Typische Übungen sind: Burpees, Kniebeuge, (Split) Lunges, Rumpfbeugen/Bauchpressen, Liegestützen, Sprünge, Klimmzüge, Mountain Climbers, Hampelmann, Sprints in festgelegter Reihenfolge und Zahl gegen die Zeit sowie Gamification-Elemente der Community. I.d.R. dauert eine Übung nicht länger als 45 Minuten. Daneben gibt es auch einen Ernährungscoach mit Kochtipps sowie einen Sportbekleidungsshop. Trainiert wird alleine mit App oder in über das Internet selbst organisierten Gruppentrainings in Parks weltweit. Lokal gibt es Botschafter, die Anfänger unterstützen.

Geschichte Bearbeiten

Freeletics wurde im März 2013 von Mehmet Yilmaz, Joshua Cornelius und Andrej Matijczak am Center for Digital Technology and Management gegründet. Der Start als Minimum Viable Product erfolgte mit einem Youtube-Video, einem Newsletter und drei PDFs.[2] Trainiert wurde zunächst hauptsächlich im Münchner Maßmannpark.

Im August 2018 übernahmen Fitlab, Causeway Media Partners, Jazz Venture Partners, Courtside Ventures, Elysian Park Ventures und Ward.Ventures Freeletics von den Gründern für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag.[3] Am Monbijoupark in Berlin wurde im Oktober 2017 ein offizieller Training Ground eröffnet.[4] Im Dezember 2018 wurde eine Series-A-Finanzierungsrunde über 45 Millionen USD abgeschlossen.[5][6] Im September 2020 wurde eine Serie-B-Finanzierungsrunde über 25 Millionen Dollar abgeschlossen.[5][7]

Im November 2021 wurde unter dem Namen „STÆDIUM“ eine Ausweitung von Freeletics auf Hanteltraining mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz angekündigt.[8][9]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sarah Schunter: train | Das waren meine Erfahrungen mit Freeletics, 1. Dezember 2020 auf: eat train care
  2. Youtube, Newsletter, PDFs: So ist Freeletics groß geworden. 10. März 2015, abgerufen am 6. März 2019 (deutsch).
  3. Marc Heinrich: FAZ.NET exklusiv: Millionen für Münchener Fitness-App. 14. August 2018, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 6. März 2019]).
  4. Der 1. offizielle Freeletics Training Ground in Berlin. In: Minh Le. 22. Oktober 2017, abgerufen am 6. März 2019 (deutsch).
  5. a b Joachim Höfer: Fitness-Start-Up: Freeletics erhält 25 Millionen Dollar Finanzierung, handelsblatt.com, 16. September 2020: „Zuletzt hat Freeletics vor knapp zwei Jahren 45 Millionen Dollar eingesammelt. Kurz zuvor hatten die Gründer ihre Firma an Finanzinvestoren verkauft.“
  6. Kate Clark: Freeletics raises $45M for its AI-powered mobile fitness coach, TechCrunch, 4. Dezember 2018, abgerufen am 20. Oktober 2022
  7. Freeletics, Crunchbase
  8. Marc Heinrich: Münchener Fitness-App rüstet auf. In: FAZ.net. 3. November 2021, abgerufen am 28. Januar 2024.
  9. Maybrit Martschin: Freeletics: Fitness-Startup erweitert Angebot – und sucht nach Kapital - Business Insider. In: businessinsider.de. 4. November 2021, abgerufen am 9. März 2024.