Fred Lyssa

deutscher Schauspieler, Regisseur und Filmproduktionsleiter

Fred Lyssa, gebürtig Alfred Fischer (* 26. August 1883 in Berlin; † 17. Oktober 1950 in Grünwald) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Filmproduktionsleiter.

Biografie Bearbeiten

Der gebürtige Berliner Alfred Fischer erhielt eine Sprach- und Schauspielausbildung an der Königlichen Schauspielschule Berlin und begann seine künstlerische Laufbahn im Jahre 1902 als Schauspieler in Anklam. Nach dem Ersten Weltkrieg wählte Fischer das Pseudonym Fred Lyssa, unter dem er 1919 als Büroleiter und Schauspieler zum Theater zurückkehrte (z. B. an Berlins Sturm-und-Drang-Bühne).

Parallel dazu arbeitete er als Aufnahmeleiter bei so verschiedenartigen Filmen wie dem Fridericus-Rex-Vierteiler (1920–22), Der Eid des Stephan Huller, 2. Teil (1921), Vineta (1923), Um Recht und Ehre (1925), Die Flucht in den Zirkus (1926), Die drei Niemandskinder, Der Meister der Welt und Der goldene Abgrund (alle 1927) sowie Der Präsident (1928).

Zum Jahresbeginn 1928 startete Lyssa seine Tätigkeit als Produktionsleiter. In dieser Eigenschaft war er für die unterschiedlichsten Produktionsgesellschaften tätig. Seit 1937 zeichnete Fred Lyssa als Herstellungsgruppenleiter verantwortlich, während des Zweiten Weltkriegs in dieser Funktion für im Auftrag der Münchner Produktionsfirma Bavaria in Prag entstandene Filme. Bei Kriegsende ließ er sich in München-Grünwald nieder.

Filme Bearbeiten

als Produktions- und Herstellungsleiter:

Literatur Bearbeiten

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L – N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 154.

Weblinks Bearbeiten