Franziska Dübgen

deutsche Philosophin

Franziska Dübgen (* 1980 in Düsseldorf) ist eine deutsche Philosophin.

Nach dem Abitur 2000 studierte Dübgen bis 2007 Philosophie, Politikwissenschaft und Italianistik an der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Abschluss Magistra. Von 2008 bis 2011 war sie Stipendiatin am Exzellenzcluster „Die Herausbildung Normativer Ordnungen“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Von 2011 bis 2018 führten sie verschiedene Lehraufträge und Forschungsaufenthalte nach New York, Kassel, Potsdam, Tunis, Göttingen und die Universität Koblenz-Landau. Dübgen promovierte 2012 in Frankfurt am Main bei Rainer Forst. In Kassel leitete sie von 2015 bis 2017 die Nachwuchsforschungsgruppe Jenseits einer Politik des Strafens.[1] Gemeinsam mit Ina Kerner leitete sie das Forschungsprojekt Diversität, Macht und Gerechtigkeit. Transkulturelle Perspektiven.[2] Seit 2018 ist sie Universitätsprofessorin am Philosophischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit dem Schwerpunkt Politische Philosophie und Rechtsphilosophie.

Monographien

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  • Jenseits des Stammesdenkens – Eine antirassistische Ethik bei Foucault und Lévinas. AV Akademikerverlag, Saarbrücken 2012, ISBN 978-3-639-43692-1.
  • Was ist gerecht? Kennzeichen einer transnationalen solidarischen Politik. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-593-50099-7.
  • Theorien der Strafe. Junius-Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-88506-766-5.
  • Paulin Hountondji. African Philosophy as Critical Universalism. Gemeinsam mit Stefan Skupien. Palgrave Press, London 2019, ISBN 978-3-03001994-5.
  • Transformative Strafrechtskritik. Überlegungen im Anschluss an Nietzsches Vision einer neuen Gerechtigkeit. Mohr Siebeck, Tübingen 2022, ISBN 978-3-16-161165-0.

Herausgeberschaft

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  • Gemeinsam mit Stefan Skupien: Afrikanische Philosophie. Postkoloniale Positionen, Berlin: Suhrkamp Verlag 2015.
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Einzelnachweise

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  1. Jenseits einer Politik des Strafens. theorieblog.de, abgerufen am 21. April 2022.
  2. Diversität, Macht und Gerechtigkeit. Transkulturelle Perspektiven. Deutsche Forschungsgemeinschaft, abgerufen am 21. April 2022.