Franz Ruisinger (Jurist)

deutscher Jurist

Franz Ruisinger (* 26. September 1906 in Geislingen an der Steige; † nach 1984) war ein deutscher Jurist.

Ruisinger war der Sohn eines Bäckermeisters. Er studierte Rechtswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Dort wurde er 1929 zum Doktor der Rechte promoviert. Anschließend war er als Rechtsanwalt und Notar in Stuttgart tätig. Zudem war er Aufsichtsratsvorsitzender des Schwabenverlags.

Am 22. Juni 1955 wurde Ruisinger mit 72 von 83 Stimmen vom Landtag von Baden-Württemberg zum stellvertretenden Richter am Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg gewählt. 1958, 1967 und 1976 wurde er wiedergewählt. Er amtierte bis 1985.

Ruisinger war römisch-katholisch.

  • Die selbstverschuldete Trunkenheit im deutschen Strafrecht der Gegenwart und Zukunft unter vergleichender Berücksichtigung des österreichischen Strafrechts und der österreichischen Strafgesetzentwürfe, Breslau 1929.
Bearbeiten