Franz Philipp Fenner von Fenneberg

Feldmarschalleutnant der österreichischen Armee

Freiherr Franz Philipp Fenner von Fenneberg (* 10. Juli 1759 in Salurn, Tirol, heute Südtirol; † 19. Oktober 1824 Jaroslau/Jarosław, Galizien) war ein Feldmarschallleutnant der österreichischen Armee.[1] In einigen Quellen wird das Geburtsjahr mit 1762 angegeben.[2] Der eigentliche Geburtsort war auf dem Fennberg[3], der damals zu Salurn gehörte und sich heute auf dem Gemeindegebiet von Margreid befindet.

Exporta in Jarosław (1913)
Margreid-Unterfennberg 22 – Geburtshaus von Fenner von Fennberg

Fenner von Fenneberg trat 1777 in die Armee ein und kämpfte auf verschiedenen europäischen Kriegsschauplätzen, u. a. 1792 in den Niederlanden und 1796 am Niederrhein. Anschließend wurde er Truppenkommandant des Jägerregiments, das 1805 nach der Abtretung Tirols an Bayern infolge des Friedens von Pressburg aufgelöst wurde. Als Generalmajor tat er sich 1809 bei der Verteidigung Tirols während des Fünften Koalitionskrieges hervor. Er erhielt am 8. November 1814 das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens für seine Verdienste im Kampf gegen die Franzosen. Das 1815 aufgelöste Tiroler Jägerregiment sollte zunächst als „Tiroler Fenner-Jäger“ neu gegründet werden, erhielt aber 1816 die Bezeichnung Tiroler Kaiserjäger.

Fenner von Fennberg starb 1824 als Divisionär in Galizien. Zunächst war er in Jarosław bestattet worden, von wo 1913 seine sterblichen Überreste nach Tirol umgebettet wurden[4].

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. historie.hranet.cz (PDF; 443 kB) abgerufen am 9. Oktober 2010
  2. Lexikon der Landesbibliothek Tessmann abgerufen am 9. Oktober 2010
  3. margreid.bz @1@2Vorlage:Toter Link/www.margreid.bz (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 9. Oktober 2010
  4. Pogrzeb po osiemdziesięciu dziewięciu latach. „Nowości Illustrowane”. Nr 18, S. 3-4, 3. Mai 1913.