Franz Czeminski

deutscher Politiker (SPD), Opfer des Nationalsozialismus

Franz Czeminski (* 11. Februar 1876 in Schneidemühl; † Februar 1945 in der Neumark) war ein deutscher Politiker (SPD) und Genossenschaftsorganisator.

Bereits im Jahr 1894 wurde Franz Czeminski Mitglied der SPD. 1919 wurde er erstmals für diese Partei in das Schöneberger Stadtparlament gewählt. In der von Martin Wagner und Heinrich Lassen begründeten Siedlungsgenossenschaft Lindenhof wurde er im Jahr 1921 Aufsichtsratsvorsitzender. Von 1928 bis 1933 war er hauptamtlicher Stadtrat und Stadtverordneter in Berlin.[1]

Am 13. April 1933 wurde Czeminski verhaftet, um die Gleichschaltung der von ihm geführten Genossenschaft durchzusetzen. In dem „wilden KZ“ SA-Gefängnis Papestraße wurde er gefoltert und schwer misshandelt.[2]

Würdigungen

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Die Czeminskistraße in Berlin-Schöneberg ist nach ihm benannt.[3]

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Einzelnachweise

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  1. vordietuergesetzt.de: Im Nationalsozialismus verfolgte Berliner Stadtverordnete und Magistratsmitglieder 1933 – 1945 (Memento vom 18. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  2. gedenkstaette-papestrasse.de: Inhaftierte
  3. Czeminskistraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)