Festungsnaturschutz ist ein Ansatz im Naturschutz, der auf der Überzeugung beruht, dass der Schutz der biologischen Vielfalt am besten durch die Schaffung von Naturschutzgebieten erreicht wird, in denen Ökosystem isoliert von menschlichen Einflüssen funktionieren können. Der Ansatz geht davon aus, dass die lokale Bevölkerung die natürlichen Ressourcen ausbeuten und es dadurch zum Verlust der biologischen Vielfalt und Verschlechterung der Umwelt kommt.[1] Festungsnaturschutz wird vor allem wegen Menschenrechtsverletzungen gegenüber der einheimischen Bevölkerung bei der Einrichtung und Erhaltung von Naturschutzgebieten kritisiert.[2]

An electric fence surrounding a conservation area in West Virginia

Hintergrund

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Das Konzept von „Festungsnaturschutz“ geht zurück auf die Gründung des Yellowstone-Nationalparks 1872, dem ältesten Nationalpark der Welt, von dessen Nutzung die indigene Bevölkerung ausgeschlossen wurde.[3] Die Gründung vieler Nationalparks und Naturschutzreservate in Afrika und Asien folgte diesem Modell und war mit der Zwangsumsiedelung oder Vertreibung der ansässigen Bevölkerung verbunden.[4][5][6] Der Zweck vieler dieser Parks war, eine Art zoologischen Garten für europäische Entdeckung und Reisen zu schaffen und die Großwildjagd zu managen.[7] Die etablierten Naturschutzgebiete wurden als „menschenleer“ und „unberührte Wildnis“ bezeichnet. Der Zugang zu ihren angestammten Ressourcen wurden der lokalen Bevölkerung (Heilpflanzen, Früchte, Brennholz, Weide, Jagd etc.) u.a. gewaltsam verwehrt.[8] Experten schätzen, dass alllein in Afrika der Naturschutz seit der Kolonialzeit 14 Millionen „Naturschutz-Flüchtlinge“ zurückgelassen hat.[9][7]

Die Ansicht, dass eine von Menschen unberührte Natur vor der zerstörerischen Kraft der Menschen geschützt werden muss, hat sich als typisch für Festungsnaturschutz herausgebildet. Der menschliche Einfluss auf Ökosysteme und die über Jahrhunderte oder Jahrtausende lange Mitgestaltung durch die lokale Bevölkerung, wird dabei außer Acht gelassen oder verkannt[10]. Besonders dominant ist das Modell heute weiterhin in Afrika und Asien. Der bekannte deutsche Naturschützer Bernhard Grzimek beispielsweise fasst es so zusammen: „Ein Nationalpark ist ein Stück Wildnis und soll es bleiben wie in Urzeiten. Menschen, auch eingeborene Menschen, sollen darin nicht leben.“

Prägend für diese Art des Naturschutzes waren und sind westliche Vorstellungen von Natur, die sich im Rahmen der Industrialisierung und der forstreitenden Zerstörung der Umwelt etablierten.[11] Noch heute sind es vor allem westliche Naturschutzervereine, Philanthropen und Regierungen, die sich dem Vorwurf von Festungsnaturschutz ausgesetzt sehen und die für Vertreibungen und Menschenrechtsverletzungen in Naturschutzgebieten in Afrika und Asien verantwortlich gemacht werden.[12] Seit Beginn dieses Naturschutzmodells hat die Militarisierung in den Ländern des Globalen Südens enorm zugenommen. Mittlerweile sind Parkranger häufig bewaffnet und bekommen eine militärische Ausbildung im Antiterrorkampf, um die Grenzen der Schutzgebiete zu sichern.[13][4]

Um der langen Geschichte von Enteignung und Diskriminierung indigener Völkern entgegen zu wirken, wurde unter anderem das international beschlossene Recht Indigener Völker auf Konsultation und freie, vorherige und informierte Zustimmung (FPIC) verabschiedet. Verschiedene UN-Germien dokumentierten aber, dass diese noch immer wenig Anwendung und Einhaltung gewinnen, auch in Naturschutzprojekten.[14][15] Die Menschenrechtsorganisation Survival Internation kommentiert die Anwendung von FPIC von großen Naturschutzorganisationen wie World Wide Fund for Nature (WWF): „Wir sind noch nicht auf ein einziges Beispiel dafür gestoßen, dass eine [große Naturschutz-] Organisation diese grundlegende Sorgfaltspflicht erfüllt hat.“[16]

Ökotourismus

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Es wird argumentiert, dass das Geld für den Ökotourismus die Vertreibung der indigenen Bevölkerung vorantreibt.

Es wird argumentiert, dass die Einnahme durch Ökotourismus heutzutage eine der treibenden Kräfte hinter der Vertreibung indigener Völker von ihrem angestammten Land ist.[17][18] Die Organisation African Parks, die als Vertreterin von Festungsnaturschutz angesehen wird[19], verfolgt nach eigenen Angaben „einen Business Ansatz zu Naturschutz“ und sieht im Tourismus den Schlüssel zur finanziellen Nachhaltigkeit ihrer Naturschutzprojekte.[20]

Militarisierung

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Naturschutzorganisationen, darunter vor allem bekannte Organisationen wie der WWF, haben den Kampf gegen die Wilderei zunehmend militarisiert.[21] Diese Wilderei wird häufig von organisierten kriminellen Banden betrieben, die es auf die gefährdeten Arten abgesehen haben. 2018 wurden weltweit 50 Parkranger getötet. Aber auch African Parks hat bei der Militarisierung eine Vorreiterrolle eingenommen, ihre Ranger werden von Militärangehörigen aus Südafrika, Frankreich und Israel ausgebildet.[22] Veteranen aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak wurden rekrutiert, um Wildhüter in Techniken der Aufstandsbekämpfung zu unterrichten, und ehemalige Spezialeinheiten werben auf Wildtierkonferenzen für ihre Dienste. Dabei werden oft paramilitärische Gruppen rekrutiert, die dann mit militärischen Waffen ausgestattet werden.[23] Die militärische Gewalt richtet sich u.a. gegen die lokale Bevölkerung und viele indigene Völker berichten von Folter, Vergewaltigung, Tötung und Gewaltausübung die von den militarisierten Rangern ausgeht.[24][25]

Landrechte

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Vielen indigenen Gemeinden wird oft unterstellt, kein Recht an dem Land zu haben, das unter Naturschutz gestellt werden soll, da viele von ihnen keine formellen Eigentumsurkunden besitzen, obwohl sie seit Jahrhunderten in den Wäldern leben.[26] Auch das Justizsystem kann gegen Indigene eingesetzt werden. So wurden beispielsweise Menschen verhaftet, weil sie auf ihrem Land blieben, nachdem es von der Regierung an Rohstoffunternehmen vergeben oder als Naturschutzgebiet etabliert wurde.[27]

Effizienz

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Die Übertragung von Landrechten an die indigene Bevölkerung ist ein Argument für den wirksamen Schutz der Wälder.

Einige Naturschutzgruppen plädieren für das Modell des Festungsschutzes mit dem Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework, einem Ergebnis der Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen im Jahr 2022, das die Initiative 30 x 30 enthält - bis 2030 30 % der Land- und Meeresfläche der Erde als Schutzgebiete auszuweisen.[22] Während das Modell des Festungsschutzes den Menschen als von Natur aus umweltzerstörerisch ansieht, haben einige argumentiert, dass die effizientesten Schutzmethoden die Übertragung von Landrechten von der öffentlichen Hand auf die einheimische Bevölkerung beinhalten. Sie hat seit Jahrtausenden ein Interesse an der Erhaltung der Wäldern ist von ihnen abhängig.[28]

Einigen Berichten zu folge hat die Übertragung solcher Rechte in China, was die vielleicht größte Landreform der Neuzeit ausmacht, zur Vergrößerung der Waldfläche geführt.[29]

Im brasilianischen Amazonasgebiet hat sich gezeigt, dass durch die Vergabe von Landtiteln zwei- bis dreimal weniger Wald gerodet wird als in staatlichen Parks.

Trotz der Tatsache, dass die Abholzung des zweitgrößten Regenwaldes der Welt im Kongo hauptsächlich durch kleinbäuerliche Landwirtschaft und Holzkohleproduktion verursacht wird, ist der Waldverlust in Gebieten mit Gemeinschaftskonzessionen deutlich geringer. Dies liegt daran, dass die lokalen Gemeinschaften einen Anreiz haben, das Land nachhaltig zu bewirtschaften, was auch zur Verringerung der Armut beiträgt..[30]

Darüber hinaus führt die Vertreibung von Bewohnern aus Schutzgebieten, die häufig im Rahmen des Festungsnaturschutzmodells durchgeführt wird, zu einer weiteren Ausbeutung des Landes, da die einheimische Bevölkerung dann u.a. für Bergbauunternehmen arbeiten muss, um zu überleben.[2]

Vorkommen

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Der World Wildlife Fund wurde beschuldigt, Parkwächter zu finanzieren, die indigene Völker von ihrem Land in Nationalparks vertreiben.

Bei einer Studie von der Cornell-Universität (USA) wurde allein für Afrika eine Zahl von 900.000 bis 14,4 Millionen Menschen ermittelt, die aufgrund Naturschutzprojekten vertrieben wurden.[31] Nach anderen Schätzungen liegt die Gesamtzahl der Vertriebenen zwischen 10,8 Millionen und 173 Millionen.[22] Die Bandbreite ist gegeben durch die geschätzte Bevölkerungsdichte in den jeweiligen Gebieten. Bei der ersten Studie ist von einer „dünn besiedelten" Region ausgegangen worden, was per Definition ein bis 16 Einwohner pro Quadratkilometer beschreibt.[31]

Botswana

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Sieh auch: Ancestral land conflict in Botswana

In Botswana wurden viele der indigenen San gewaltsam von ihrem Land in Reservate umgesiedelt. Um sie zur Umsiedlung zu bewegen, wurde ihnen der Zugang zu Wasser auf ihrem Land verwehrt und sie wurden verhaftet, wenn sie jagten, was ihre Hauptnahrungsquelle war.[32] Die Regierung behauptet, die Umsiedlung diene dem Schutz der Wildtiere und des Ökosystems, obwohl das Volk der San seit Jahrtausenden nachhaltig auf diesem Land lebt.[32] Außerdem liegt ihr Land inmitten des reichsten Diamantenfeldes der Welt. In den Reservaten haben sie Schwierigkeiten, Arbeit zu finden, und der Alkoholismus ist weit verbreitet.[32]

Das Volk der Baka im Lobéké-Nationalpark in Kamerun beklagt Misshandlungen durch Parkwächter, die vom WWF finanziert werden.[23] Im Rahmen einer OECD-Beschwerde gegen den WWF, forderte die Menschenrechtsorganisation Survival International vom WWF, seine eigenen Richtlinien zu achten und die Baka zumindest nachträglich um Zustimmmung zur Etablierung des Nationalparks auf ihrem angestammten Land zu ersuchen. Der WWF wies dies jedoch zurück.[33] Erst spätere Enthüllungen brachten den WWF dazu, Fehler einzugestehen.[34]

Demokratische Republik Kongo

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In Nationalparks in der Demokratischen Republik Kongo, wie dem Kahuzi-Biéga-Nationalpark, geraten schwer bewaffnete Parkwächter in tödlichen Konflikt mit den indigenen Batwa.[35] Die Naturschutzmaßnahmen in den Nationalparks des Landes werden häufig von internationalen Organisationen wie der Wildlife Conservation Society finanziert und führen zur Vertreibung der einheimischen Bevölkerung.[36] Auch Deutschland ist ein großer Finanzpartner im Kahuzi-Biega-Nationalpark. Ein Bericht von Minority Rights Group dokumentiert die anhaltende Diskriminierung, Vergewaltigung, Tötung und Vertreibung der Batwa durch Parkranger.[37]

Die Ogiek-Gemeinschaften, die vor allem im Mau-Wald leben und von verschiedenen Regierungen vertrieben wurden, wehren sich gegen die Landnahme. Im Jahr 2022 entschied der Afrikanische Gerichtshof für Menschenrechte und Rechte der Völker, dass die kenianische Regierung die Ogiek für jahrzehntelangen materiellen und moralischen Schaden entschädigen, ihre Indigenität anerkennen und ihnen helfen muss, offizielle Titel für ihr angestammtes Land zu erhalten.[38] Das Volk der Sengwer, das im Embobut-Wald lebt, wurde von der kenianischen Forstbehörde unter dem Vorwand des Naturschutzes im Rahmen eines von der Europäischen Union finanzierten Schutzprojekts angegriffen.[39][26] Auch in anderen Naturschutzmaßnahmen wie dem Mount-Elgon-Nationalpark klagt die lokale und indigene Bevölkerung über Landraub und teils massive Gewalt im Namen des Naturschutzes.

Die Einrichtung des Chitwan-Nationalparks in den 1970er Jahren führte zur gewaltsamen Vertreibung Zehntausender indigener Tharu-Völker. Der WWF wurde beschuldigt, Hightech-Ausrüstung, Geld und Waffen an Parkranger zu liefern, die Tharu in der Nähe von Nationalparks wie dem Bardiya-Nationalpark foltern. Das nepalesische Gesetz wurde geändert, um den Parkranger die Befugnis zu geben, Verbrechen im Zusammenhang mit Wildtieren zu untersuchen, Verhaftungen ohne Haftbefehl vorzunehmen und in Fällen, in denen ein Beamter „keine andere Wahl" hatte, als den Täter zu erschießen, Immunität zu gewähren. Dies führt zu vielen unrechtmäßigen Gewaltausübungen und Menschenrechtsverletzungen.[23]

Republik Kongo

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Ranger, so genannte Ecoguards, in paramilitärischen Uniformen und schwer bewaffnet, die vom WWF finanziert werden, werden beschuldigt, Baka im vorgeschlagenen Schutzgebiet Messok Dja gefoltert, vergewaltigt und ermordet zu haben, um sie aus diesem Gebiet zu vertreiben.[40] Auch für dieses Schutzgebiet liegt keine FPIC vor.[16]

Tansania

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Mehr als 150 000 Massai in Tansania sind von der Vertreibung bedroht, da ihr Land in Naturschutzgebiete für den Luxus-Safari-Tourismus und die Trophäenjagd im Ngorongoro-Schutzgebiet, das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, und in Loliondo in der Nähe des Serengeti-Nationalparks, umgewandelt werden soll.[41] Bei früheren Versuchen, die Maasai gewaltsam zu vertreiben, wurden angeblich auch ihre Häuser angezündet, Folter und unrechtmäßige Verhaftungen angewendet.[17]

Vereinigte Staaten von Amerika

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Die Erhaltung des Yosemite-Nationalparks unter dem Einsatz von John Muir bedeutete die Vertreibung der Miwok- und Paiute-Indigene.[42]

Einzelnachweise

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  1. Critique of fortress conservation. SESMAD, abgerufen am 26. Mai 2022.
  2. a b Alexander Zaitchik: From Conservation to Colonization. In: Foreign Policy. 24. Juli 2024, abgerufen am 12. Juli 2024 (amerikanisches Englisch).
  3. Guillaume Blanc: The Invention of Green Colonialism. Polity, Cambridge Medford 2022, ISBN 978-1-5095-5089-0.
  4. a b Simone Schlindwein: Militarisierter Naturschutz in Afrika: Das koloniale Erbe der Nationalparks. In: Die Tageszeitung: taz. 24. März 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 12. Juli 2024]).
  5. Die neue Ehe: Terrorbekämpfung und Naturschutz » Welt-Ernährung. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  6. Survival International: Naturschutz dekolonisieren - Survival International. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  7. a b Marc Dowie: Conservation Refugees: The Hundred-Year Conflict between Global Conservation and Native Peoples. 1. Auflage. The MIT Press, 2009, ISBN 978-0-262-51600-6.
  8. Survival International: Ein Leitfaden zur Dekolonisierung von Sprache im Naturschutz. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  9. Jens Glüsing, Nils Klawitter: (S+) Kumpel der Konzerne. In: Der Spiegel. 25. Mai 2012, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 12. Juli 2024]).
  10. Lekan | Our Gigantic Zoo. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  11. Mark Stoll: Inherit the Holy Mountain. 1. Auflage. Oxford University Press, 2015, ISBN 978-0-19-023086-9.
  12. Decolonize conservation: global voices for indigenous self-determination, land, and a world in common. Common Notions, Brooklyn 2023, ISBN 978-1-942173-76-2.
  13. Simone Schlindwein: Militärischer Naturschutz in Kongo: Deutsches Geld für „grüne Armee“. In: Die Tageszeitung: taz. 25. November 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 12. Juli 2024]).
  14. Free, Prior and Informed Consent: Indigene Rechte, Partizipation und der Bergbausektor. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  15. United Nations: Policy Brief No. 1 Human rights-based approaches to conserving biodiversity: equitable, effective and imperative. Special Rapporteur on human rights and the environment, 2021, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  16. a b Survival International: Fragen und Antworten zum zukünftigen Schutzgebiet Messok Dja - Survival International. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  17. a b Maasai herders driven off land to make way for luxury safaris, report says In: The Guardian, 10 May 2018. Abgerufen im 6 June 2022 
  18. Who is ordering continuous attacks against Batwa people in DRC? Deutsche Welle, 9. April 2022, abgerufen am 26. Mai 2022.
  19. Jean-Christophe Servant: Naturschutz mit Sturmgewehr. Abgerufen am 15. Juli 2024.
  20. René van der Duim, Machiel Lamers, Jakomijn van Wijk: Institutional Arrangements for Conservation, Development and Tourism in Eastern and Southern Africa: A Dynamic Perspective. Springer, 2014, ISBN 978-94-017-9529-6, S. 7 (google.com [abgerufen am 22. Januar 2018]).
  21. Simone Schlindwein: Der grüne Krieg: wie in Afrika die Natur auf Kosten der Menschen geschützt wird - und was der Westen damit zu tun hat. Ch. Links Verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-96289-188-6.
  22. a b c Conservation Protected Areas are a disaster for Indigenous People. Foreign Policy Magazine, 1. Juli 2022, abgerufen am 1. August 2023.
  23. a b c Tom Warren, Katie Baker: WWF Funds Guards Who Have Tortured And Killed People. In: BuzzFeed News. 4. März 2019, abgerufen am 8. Juni 2022.
  24. Simone Schlindwein: Gewalt in afrikanischen Nationalparks: Wann bilden Einzelfälle ein System? In: Die Tageszeitung: taz. 31. März 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 12. Juli 2024]).
  25. Naturschutz vor Menschenrecht – DW – 16.05.2019. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  26. a b Nita Bhalla: Kenya's forest communities face eviction from ancestral lands - even during pandemic In: Reuters, 23. Juli 2020. Abgerufen am 20. April 2022 (englisch). 
  27. In battle over land rights, indigenous groups are fighting uphill. mondabay.com, abgerufen am 4. Juni 2024.
  28. India should follow China to find a way out of the woods on saving forest people In: The Guardian, 22 July 2016. Abgerufen im 2 November 2016 
  29. China's forest tenure reforms. rightsandresources.org, archiviert vom Original am 23. September 2016; abgerufen am 7. August 2016.
  30. The bold plan to save Africa's largest forest In: BBC, 7 January 2021. Abgerufen im 16 September 2021 
  31. a b Naturschutz als Landraub – Betrachtungen zum Tag der Menschenrechte » Welt-Ernährung. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  32. a b c Botswana bushmen: Modern life is destroying us In: BBC News, 7 January 2014. Abgerufen im 24 July 2016 
  33. Survival International: WWF verletzt indigene Rechte: OECD-Gespräche gescheitert - Survival International. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  34. Cosmas Kombat Lambini, Julia Bayer, Tobias Beyer, Konstantin Engelbrecht, May Hokan, Yannic Kiewitt, Nicolas Mielich, Henrice Stöbesand: Conflicts, participation and co-management in protected areas. Humboldt-Universität zu Berlin, 2019, doi:10.18452/20025 (hu-berlin.de [abgerufen am 15. Juli 2024]).
  35. Gorillas, charcoal and the fight for survival in Congo's rainforest In: The Guardian, 22 July 2019. Abgerufen im 1 September 2019 
  36. Congo: The tribe under threat In: Unreported World, 2 June 2019. Abgerufen im 1 September 2019 
  37. Robert Flummerfelt: To Purge the Forest by Force: Organized violence against Batwa in Kahuzi-Biega National Park. In: Report. 5. April 2022 (minorityrights.org [abgerufen am 15. Juli 2024]).
  38. "Indigenous Ogiek win ‘landmark’ reparations ruling from African Court", by Joseph Lee, Grist.com
  39. Kevin Mwanza: Sengwer 'hiding in the forest' amid pressure on Kenya to halt evictions In: Reuters, January 24, 2018. Abgerufen im 4 June 2024 
  40. 'Large-scale human rights violations' taint Congo national park project In: The Guardian, 26 November 2020. Abgerufen im 27 May 2022 
  41. Tanzania's Maasai appeal to west to stop eviction for conservation plans In: The Guardian, 22 April 2022. Abgerufen im 6 June 2022 
  42. Yosemite Finally Reckons with Its Discriminatory Past. Outside, 23. August 2018, abgerufen am 2. Juni 2022.