Fackenhahn

Wüstung im Westerwaldkreis zwischen Seck und Rennerod

Fackenhahn ist eine Wüstung im Westerwaldkreis zwischen Seck und Rennerod. Der Ort ist vermutlich im 16. Jahrhundert wüst geworden.

Geographische Lage

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Fackenhahn lag zwischen Seck und Rennerod, vermutlich am Feldweg, der heute den Ort und die Stadt verbindet.

Fackenhahn wird Ende des 14. Jahrhunderts als „Fockenheyn“ bezeichnet. Weitere Namensformen finden sich ebenfalls am Ende des 14. Jahrhunderts im Flurnamen „am Fuckenheyner Wege“, 1531 in der Bezeichnung „am Fackhenhainer Wege“ und 1688 als „Fackenhaner Feld“.

Geschichte

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Einziger Beleg für Fackenhahn als bewohnte Siedlung ist ein Zinsverzeichnis des Klosters Seligenstatt Ende des 14. Jahrhunderts. Damals bezog das Kloster in „Fockenheyn“ von dem „Stalhobir Gut 1 Schilling, Meister Gerlachs und seiner Erben wegen“.

In allen weiteren Belegen ist die Siedlung nur noch als Flurname bezeugt.

Heutige Spuren

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Sichtbare Spuren der Wüstung sind nicht mehr vorhanden. Die Dorfstraße in Seck, die in Richtung des Feldweges führt, an dem Fackenhahn vermutlich damals lag, trägt heute den Namen „Fackenhahner Weg“.

Literatur

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  • Hellmuth Gensicke: 900 Jahre Seck. Geschichte eines Westerwälder Dorfes und Kirchspiels. o. O. 1959.
  • Helmut Jung: Streifzug durch die Secker Dorfgeschichte. Seck 2006.
  • Gemeindeverwaltung Seck (Hrsg.): 950 Jahre Seck, 1059–2009. Seck 2008.

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