Fabian Dott

deutscher Schauspieler

Fabian Felix Dott (* 2. Dezember 1987 in Darmstadt)[1] ist ein deutscher Schauspieler.

Leben Bearbeiten

Fabian Dott hatte Philosophie in Berlin studiert, bevor er von 2014 bis 2018 ein Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg absolvierte.[1][2] In dieser Zeit arbeitete er u. a. mit den Regisseuren Volker Lösch, Caroline Link, David Bösch und Kai Ohrem.[1] Bereits während seines Studiums war er in Amélie Niermeyers Inszenierung Die Netzwelt von Jennifer Haley am Residenztheater München[3] und in ungefähr gleich von Jonas Hassen Khemiri in der Regie von Marcus Lobbes am Salzburger Landestheater[4] zu sehen gewesen.

Zur Spielzeit 2017/18 führte ihn sein erstes Festengagement an das Oldenburgische Staatstheater.[2] Dort spielte er u. a. den Amir in Geächtet in der Regie von Peter Hailer, in Zur schönen Aussicht von Ödön von Horváth in der Regie von Lucia Bihler,[5] in der Uraufführung Russian Boy von Dmitri Sokolow in der Regie von Elina Finkel[6] und in Die Mitte der Welt nach Andreas Steinhöfel in der Regie von Franziska Stuhr.[7]

Zur Spielzeit 2019/20 holte ihn Intendantin Sonja Anders ins Ensemble des Schauspiel Hannover.[2] Zu sehen war er 2019 in der Eröffnungspremiere in Philip K. Dicks Zeit aus den Fugen (Regie: Laura Linnenbaum).[8] Am Schauspiel Hannover arbeitete er mit Regisseuren wie Kevin Rittberger,[9] Lisa Nielebock,[10] Anne Lenk,[11] Lukas Holzhausen,[12] Ronny Jakubaschk[13][14][15] Matthias Rippert[16] und Stephan Kimmig.[17]

Der Kurzfilm Jockstrap Jesus, in dem Dott unter der Regie von Samuel Bereuther in einer Hauptrolle mitwirkte, gewann 2022 auf dem 29. Internationalen Filmfest Oldenburg den Preis in der Kategorie „Bester Kurzfilm“.[18]

Dott lebt in Hannover.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Universität Mozarteum Salzburg - Das Thomas Bernhard Institut - Fabian Felix Dott. Abgerufen am 14. August 2022.
  2. a b c Fabian Dott. Abgerufen am 14. August 2022.
  3. Die Netzwelt – Am Münchner Residenztheater inszeniert Amélie Niermeyer die Dystopie von Jennifer Haley. Abgerufen am 14. August 2022.
  4. „Ungefähr gleich“: Mitreißende Studentenübung im Landestheater. 11. November 2016, abgerufen am 14. August 2022.
  5. Zur schönen Aussicht – Lucia Bihler inszeniert in Oldenburg Ödön von Horváth im Fritsch-Stil. Abgerufen am 14. August 2022.
  6. Russian Boy – Elina Finkel inszeniert in Oldenburg Dimitri Sokolows Lebenschronik eines Homosexuellen. Abgerufen am 14. August 2022.
  7. Nordwest-Zeitung: Jugendstück In Oldenburger Exerzierhalle: Emotionales Plädoyer für mehr Akzeptanz. Abgerufen am 14. August 2022.
  8. Zeit aus den Fugen – Schauspiel Hannover – Intendanz-Auftakt mit Laura Linnenbaums Inszenierung des Romans von Science-Fiction-Überguru Philip K. Dick. Abgerufen am 14. August 2022.
  9. The Männy. Eine Menschtierverknotung – Schauspiel Hannover – Kevin Rittberger zeigt einen theatralen Essay über Verflechtungen und Utopien. Abgerufen am 14. August 2022.
  10. Der zerbrochne Krug. Abgerufen am 14. August 2022.
  11. Der eingebildete Kranke – Schauspiel Hannover – Anne Lenk eröffnet die Spielzeit mit Molières Komödie über die Macht des Leidens. Abgerufen am 14. August 2022.
  12. Aufzeichnungen aus dem Kellerloch. Bei nassem Schnee. – Staatstheater Hannover – Lukas Holzhausen. Abgerufen am 14. August 2022.
  13. Das Vermächtnis – Schauspiel Hannover – Ronny Jakubaschk inszeniert Matthew Lopez' großes Epos über (homosexuelle) Liebe in Zeiten gesellschaftlicher Finsternis. Abgerufen am 14. August 2022.
  14. Schauspiel Hannover: „Das Vermächtnis“ über queere Gesellschaft. Abgerufen am 14. August 2022.
  15. NDR: "Das Vermächtnis": Theaterstück über homosexuelle Community. Abgerufen am 14. August 2022.
  16. Auf schmalem Grat zwischen Tragödie und Komödie. 16. November 2019, abgerufen am 14. August 2022.
  17. Szenen einer Ehe – Staatstheater Hannover – Stephan Kimmig adaptiert Ingmar Bergmans Fernsehserie. Abgerufen am 14. August 2022.
  18. Filmfest Oldenburg endet mit Bekanntgabe der Preisträger. Abgerufen am 20. September 2022.