Eugen Skasa-Weiß

deutscher Schriftsteller und Journalist

Eugen Skasa-Weiß; Pseudonym: O. Skalberg (* 22. Februar 1905 in Nürnberg; † 17. Oktober 1977 in London) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist.

Leben Bearbeiten

Nach dem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Kiel, Königsberg und Köln war Skasa-Weiß als Redakteur in Köln tätig. Während des Zweiten Weltkriegs wurde seine Wohnung 1943 durch einen Bombenangriff zerstört. Die Familie Skasa-Weiß zog daraufhin in das elterliche Haus nach Markt Grafing.[1] Dort lebte er schließlich als freier Schriftsteller und Journalist. Er schrieb Kritiken, Reiseberichte, Plaudereien und veröffentlichte über dreißig Bücher.

Er galt als einer der Meister des klassischen Feuilletons in der Nachfolge von Alfred Polgar, Victor Auburtin und Peter Bamm.

Sein ältester Sohn Ruprecht Skasa-Weiß wurde 1936 geboren und war von 1963 bis 2001 Feuilletonredakteur der Stuttgarter Zeitung und bis zu seiner Pensionierung 2001 als Mitarbeiter der Zentralredaktion bei dem Verlag Klett-Cotta tätig.[2]

Sein 1942 geborener Sohn Michael Skasa ist Radiomoderator, Autor, Theaterkritiker und war bis Dezember 2011 fast 40 Jahre lang der Gestalter der vormittäglichen „Sonntagsbeilage“ auf Bayern 2 im Bayerischen Rundfunk.

Werke Bearbeiten

  • Deutschland deine Franken, Rowohlt Taschenbuch Verlag 1975 ISBN 3-49911-852-1.
  • Die Kunst zu schnurren, Schöffling & Co ISBN 3-89561-702-4.
  • Traumstraßen Deutschland, Bertelsmann Lesering 1973.
  • So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe, Herder, Freiburg 1971.
  • Bambushalm und Pfirsichblüte, Buchheim Verlag 1959.
  • Blütenzauber aus China, Buchheim Verlag, Feldafing 1958.

Auszeichnungen Bearbeiten

Zitate Bearbeiten

Die Katze ist das Tier, zu dem sich Göttinnen, Dichter, Maler, Hexen, Zauberer und Kinder fasziniert niederbeugen.[3]

Eugen Skasa-Weiß

Die Katze hat sich vorgenommen, dem Menschen ein Rätsel zu bleiben und aus großer Distanz durchblicken zu lassen, daß sie kein Mensch sein möchte.[4][5]

Eugen Skasa-Weiß

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Michael Skasa: Wunder der Improvisation – Weihnachten in den 40er Jahren, Herder, Freiburg im Breisgau, 2007, S. 117, ISBN 978-3451297342
  2. Kurzinformation zu Ruprecht Skasa-Weiß auf der Seite von Klett-Cotta
  3. Eugen Skasa-Weiß Die Kunst zu schnurren mit 17 Farbfotos von Wolfgang Lauter Piper, München Zürich 2000, S. 120
  4. Eugen Skasa-Weiß Die Kunst zu schnurren mit 17 Farbfotos von Wolfgang Lauter Piper, München Zürich 2000, S. 14
  5. Katzenzitate (Memento des Originals vom 21. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.katzen.gmxhome.de