Espel (Westfalen)

Ortsteil von Recke

Espel ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Recke. Er befindet sich im südlichen Gemeindegebiet an der Grenze zur Nachbargemeinde Mettingen.

Espel
Gemeinde Recke
Koordinaten: 52° 20′ N, 7° 44′ OKoordinaten: 52° 20′ 18″ N, 7° 44′ 15″ O
Einwohner: 1168 (31. Dez. 2015)[1]
Postleitzahl: 49509
Vorwahl: 05453

Geographie Bearbeiten

Espel liegt südlich des Ortskerns von Recke und östlich vom Recker Ortsteil Steinbeck. Im Osten grenzt der Mettinger Ortsteil Schlickelde und im Süden der Ibbenbürener Stadtteil Bockraden an. Der Mühlenbach fließt von der Ibbenbürener Bergplatte kommend an der Siedlungslage vorbei in Richtung der Recker Aa. Die Recker Aa fließt aus Mettingen kommend durch den östlichen Teil von Espel und unterquert hier mit einem Düker den Mittellandkanal.

Geschichte Bearbeiten

Die Megalithanlagen von Espel (Espel I und II) liegen in Recke. Am 24. September 1949 stürzte eine De Havilland DH.100 Vampire der Royal Air Force in der Nähe der Ziegelei ab. Der Pilot des auf dem RAF Gütersloh gestartetem Flugzeugs kam bei dem Unglück ums Leben.[2]

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

 
Ziegelei der ABC-Klinkerwerke
Datum Einwohner
31.12.1990 1.300[3]
31.12.1993 1.289[3]
31.12.1998 1.220[3]
31.12.2013 1.122[4]
31.12.2015 1.168[5]

Infrastruktur Bearbeiten

Im Ortsteil befinden sich das Ziegelwerk Recke der ABC-Klinkergruppe. Ebenfalls im Ortsgebiet ist das Sägewerk Vossbeck ansässig. Die in Espel befindliche Don-Bosco-Schule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt für Geistige Entwicklung.

Verkehr Bearbeiten

 
Ehemaliger Haltepunkt an der Tecklenburger Nordbahn

Durch den Ortsteil verläuft die Landstraße 599, die von Hopsten kommend in Richtung Osnabrück verläuft. Ebenfalls verläuft die Tecklenburger Nordbahn durch Espel. Bis zur Einstellung des Personenverkehrs auf der Bahnstrecke befand sich der Haltepunkt Oberspel im Ortsteil. Durch die geplante Reaktivierung der Bahnstrecke könnte auch der Haltepunkt wieder in Betrieb gehen. Nördlich in Richtung Recke verläuft der Mittellandkanal teilweise durch das Gebiet des Ortsteils.

Literatur Bearbeiten

  • M. Viets: Die Megalithgräber von Recke-Espel In: Beiträge zur Geschichte S. 215–226

Weblinks Bearbeiten

Commons: Espel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 9. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.recke.de
  2. ASN Wikibase Occurrence # 231180. In: aviation-safety.net. ASN Aviation Safety, abgerufen am 20. März 2023 (englisch).
  3. a b c Mehr Schulanfänger, weniger Einwohner@1@2Vorlage:Toter Link/archiv.ivz-aktuell.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: IVZ, 17. Februar 1998
  4. Recke ist wieder ein bisschen kleiner@1@2Vorlage:Toter Link/archiv.ivz-aktuell.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: IVZ, 16. Januar 2014
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 8. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.recke.de Einwohnerdaten der Gemeinde Recke