Erzbistum Kaduna

römisch-katholisches Erzbistum in Nigeria

Das Erzbistum Kaduna (lat.: Archidioecesis Kadunaënsis) ist eine in Nigeria gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Kaduna.

Erzbistum Kaduna

Karte Erzbistum Kaduna
Basisdaten
Staat Nigeria
Diözesanbischof Matthew Man-Oso Ndagoso
Generalvikar Bulus Karis Lukas
Gabriel Enuagha
Fläche 17.094 km²
Pfarreien 89 (2021 / AP 2022)
Einwohner 2.624.396 (2021 / AP 2022)
Katholiken 609.500 (2021 / AP 2022)
Anteil 23,2 %
Diözesanpriester 124 (2021 / AP 2022)
Ordenspriester 7 (2021 / AP 2022)
Katholiken je Priester 4653
Ordensbrüder 7 (2021 / AP 2022)
Ordensschwestern 34 (2021 / AP 2022)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Englisch
Kathedrale St. Joseph’s Cathedral
Website http://kadunaecclesia.org/
Suffraganbistümer Bistum Ilorin
Bistum Kafanchan
Bistum Kano
Bistum Katsina
Bistum Kontagora
Bistum Minna
Bistum Sokoto
Bistum Zaria

Geschichte Bearbeiten

Das Erzbistum Kaduna wurde am 24. August 1911 durch Papst Pius X. aus Gebietsabtretungen der Apostolischen Präfektur Ober-Niger als Apostolische Präfektur Ost-Nigeria errichtet. Am 18. Juli 1929 wurde die Apostolische Präfektur Ost-Nigeria durch Papst Pius XI. mit der Apostolischen Konstitution A Nobis in Apostolische Präfektur Nord-Nigeria umbenannt.[1] Am 9. April 1934 gab die Apostolische Präfektur Nord-Nigeria Teile ihres Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Jos ab. Die Apostolische Präfektur Nord-Nigeria wurde am 9. April 1934 durch Pius XI. mit der Apostolischen Konstitution Praedecessorum Nostrorum in Apostolische Präfektur Kaduna umbenannt.[2] Am 28. April 1942 gab die Apostolische Präfektur Kaduna Teile ihres Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Niamey ab. Eine weitere Gebietsabtretung erfolgte am 29. Juni 1953 zur Gründung der Apostolischen Präfektur Sokoto.

Die Apostolische Präfektur Kaduna wurde am 29. Juni 1953 durch Papst Pius XII. mit der Apostolischen Konstitution Magno gaudio zum Bistum erhoben und dem Erzbistum Lagos als Suffraganbistum unterstellt.[3] Am 21. Februar 1955 gab das Bistum Kaduna Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Kabba ab.

Das Bistum Kaduna wurde am 16. Juni 1959 durch Papst Johannes XXIII. mit der Apostolischen Konstitution Qui arcano Dei zum Erzbistum erhoben.[4] Das Erzbistum Kaduna gab am 9. November 1964 Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Minna ab. Weitere Gebietsabtretungen erfolgten am 22. März 1991 zur Gründung der Mission sui juris Kano, am 10. Juli 1995 zur Gründung des Bistums Kafanchan und am 5. Dezember 2000 zur Gründung des Bistums Zaria.

Ordinarien Bearbeiten

Apostolische Präfekten von Ost-Nigeria Bearbeiten

Apostolische Präfekten von Nord-Nigeria Bearbeiten

Apostolische Präfekten von Kaduna Bearbeiten

Bischöfe von Kaduna Bearbeiten

  • John MacCarthy SMA, 1953–1959

Erzbischöfe von Kaduna Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Pius XI: Const. Apost. A Nobis, AAS 22 (1930), n. 3, S. 126f.
  2. Pius XI: Const. Apost. Praedecessorum Nostrorum, AAS 27 (1935), n. 8, S. 252f.
  3. Pius XII: Const. Apost. Magno gaudio, AAS 46 (1954), n. 3, S. 81ff.
  4. Ioannes XXIII: Const. Apost. Qui arcano Dei, AAS 52 (1960), n. 2, S. 72f.