Ernst Trommsdorff

deutscher Chemiker

Ernst Trommsdorff (* 30. April 1905 in Berlin-Charlottenburg; † 1996 in Essen) war ein deutscher Chemiker, der vor allem als Namensgeber des Trommsdorff-Effektes bekannt ist.

Er studierte an der TH Hannover und der Universität Freiburg Chemie und promovierte 1932 über Polyacrylsäure als ein Modell des Eiweißes[1] bei dem späteren Nobelpreisträger Hermann Staudinger. 1933 trat er als Chemiker in die Firma Röhm & Haas AG ein. 1939 wurde er dort Forschungsleiter, 1954 stellvertretender und 1959 ordentlicher Geschäftsführer der Firma.

Zu seinen Arbeitsgebieten gehörten die Suspensions-, Emulsions- und Blockpolymerisation, speziell der Acrylsäure und deren Ester (Plexiglas[2]).

  • Ernst Trommsdorff: Dr. Otto Röhm, Chemiker und Unternehmer. Econ, Düsseldorf 1976, ISBN 3-430-19130-0.

Literatur

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  • August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who's Who. Band 16. Arani, Berlin, 1970, ISBN 3-7605-2007-3, S. 1341.
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Einzelnachweise

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  1. Ernst Trommsdorff: Über Acrylsäure in Hermann Staudinger: Die hochmolekularen organischen Verbindungen, Kautschuck und Cellulose, Springer 1932, doi:10.1007/978-3-662-29567-0.
  2. Ernst Trommsdorff, Herbert Köhle und Paul Lagally, Zur Polymerisation des Methacrylsäuremethylesters, Makromolekulare Chemie 1948, 1 S. 169–198, doi:10.1002/macp.1948.020010301.