Erik Wischnewski

deutscher Astrophysiker und Buchautor

Erik Wischnewski (geboren am 4. August 1952 in Hamburg) ist ein deutscher Astrophysiker und Buchautor. Sein bekanntestes Werk ist das dreibändige Fachbuch „Astronomie in Theorie und Praxis“:[1]

Erik Wischnewski (2001)

Leben Bearbeiten

Erik Wischnewski kam am 4. August 1952 in Hamburg[2] als Sohn der Verwaltungsanstellten Alfred und Charlotte Wischnewski zur Welt.[3] Bereits in der Schulzeit engagierte sich Wischnewski in der naturwissenschaftlichen Forschung und nahm 1972 und 1973 als Landessieger am Bundeswettbewerb Jugend forscht teil.[4] Nach dem Physikdiplom in Astrophysik in Hamburg, promovierte er an der Technischen Universität Graz in Verfahrenstechnik.[5] Seit 1981 lebt Erik Wischnewski in Kaltenkirchen.[6]

Wischnewski verfasste Werke über Projektmanagement, Verkaufsmanagement, Ernährung, Programmieren, Mikroskopie und Astronomie.[1][7] Als sein bedeutendstes Werk gilt sein Fachbuch „Astronomie in Theorie und Praxis“, dessen Erstauflage 2004 erschien. Es handelt sich um die Weiterentwicklung eines Vorlesungsskriptes aus dem Jahre 1980[8]. 2023 erschien die 10., erweiterte und überarbeitete Auflage dieses Standardwerkes in der Astronomie. Ergänzend zu diesem Werk betreibt Wischnewski den Youtube-Kanal „Astronomie-Television“ mit derzeit 192 Kurzfilmbeiträgen zu astronomischen Themen.[9] Weitere Werke sind „Ein Astronom und sein Mikroskop“ von 2020 sowie das „Fachwörterbuch für Astronomie und Astrophysik“ von 2015[1] Mitgewirkt hat Wischnewski u. a. an der dreibändigen Biografie des SPD-Politikers Wilhelm Nölling.[10]

Ehrungen Bearbeiten

Am 3. Juni 2012 wurde ein vom österreichischen Astronomen Wolfgang Ries entdeckter Asteroid des inneren Hauptgürtels nach Erik Wischnewski benannt: (227770) Wischnewski.[11][12]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Literatur von und über Erik Wischnewski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. Erik Wischnewski: Lebenslauf. In: Archiv der Webseite von Erik Wischnewski. Erik Wischnewski, archiviert vom Original am 28. Juli 2002; abgerufen am 1. Dezember 2021.
  3. Astronomischer Lebensweg von Erik Wischnewski. In: Eigene Website. Archiviert vom Original am 28. April 2022; abgerufen am 29. April 2022.
  4. Jugend forscht. In: Eigene Website. Erik Wischnewski, abgerufen am 29. April 2022.
  5. Wischnewski, Erik: Kooperatives Projektmanagement. In: Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik. Technische Universität Graz, 2001, abgerufen am 1. Dezember 2001.
  6. Pressespiegel 2001-2011. In: http://astronomie-buch.de. Abgerufen am 19. Dezember 2023.
  7. Wischnewski, Erik: Gesamtliste aller publizierter Bücher. In: Eigene Website. Abgerufen am 1. Dezember 2021.
  8. Axel M. Quetz: Sterne und Weltraum. Hrsg.: Verlag Sterne und Weltraum. Nr. 2. Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, München 1983, S. 114.
  9. Wischnewski, Erik: Astronomie-Television. In: Youtube. Youtube, abgerufen am 1. Dezember 2021.
  10. Nölling, Wilhelm: Wie viele Anker braucht der Mensch? Hrsg.: Nölling, Wilhelm. Band 1. Schümann, Hamburg 2007, ISBN 978-3-9811530-1-9.
  11. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Addendum to Sixth Edition: 2012–2014. Springer, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-319-17676-5, S. 222. doi:10.1007/978-3-319-17677-2
  12. Small-Body Database Lookup. In: jpl.nasa.gov. Abgerufen am 19. Dezember 2023.